Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Managed Services: Teil des Pandemie-Konzepts


Worauf Unternehmen beim Remote-Zugriff achten müssen
Schnelle, skalierbare Home-Office-Konzepte vom Managed Security Service Provider


Von Wolfgang Kurz, CEO und Founder indevis

Die aktuelle Corona-Epidemie macht viele Unternehmen nervös. Fallen Angestellte zum Beispiel aufgrund einer 14-tägigen Quarantäne aus, kann das empfindliche Umsatzeinbußen nach sich ziehen. Es gibt jedoch verschiedene Lösungen, die drohende Betriebsausfälle eindämmen können. Eine Möglichkeit ist beispielsweise, Mitarbeiter ins Home-Office zu schicken. Viele Arbeitsprozesse laufen in modernen Unternehmen bereits digital ab, sodass der Standort eines Angestellten immer weniger wichtig ist – solange mit einem mobilen Endgerät zuverlässiger und sicherer Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk garantiert wird.

Home-Office-Lösungen bei Mittelständlern noch nicht flächendeckend verfügbar
Doch genau das bereitet vielen IT-Verantwortlichen momentan Kopfzerbrechen. Aufgrund vielschichtiger und komplexer IT- und Compliance-Anforderungen verfügen insbesondere viele mittelständische Unternehmen noch über kein belastbares Home-Office-Konzept. Ein solches inhouse zu betreiben, ist aufwendig sowie zeit- und wartungsintensiv. Beispielsweise gilt es, unterschiedliche Zugriffsberechtigungen mehrerer Hundert Mitarbeiter stetig aktuell zu halten. Hinzu kommt, dass State-of-the-Art-Lösungen von Herstellern – als Antwort auf immer fortschrittlichere Cyber-Attacken – auch immer komplexer werden. Das bedeutet: Um die entsprechende Remote-Lösung fachgemäß zu betreiben, ist neben einer aufwändigen Installation auch ständiger Support notwendig.

Ferner sind Lösungen, die inhouse betrieben werden, oft mit hohen Anfangsinvestitionen verbunden und bieten wenig Flexibilität hinsichtlich ihrer Skalierbarkeit. Diese ist jedoch besonders angesichts von Epidemien wie der Ausbreitung des Coronavirus dringend nötig, da schnell reagiert und eine passende Lösung einsatzbereit sein muss.

Spezialisierte Dienstleister übernehmen Zugriffs-Handling
Abhilfe können spezialisierte Managed Security Service Provider (MSSP) schaffen. Sie kennen nicht nur die Funktionsweise einer Hersteller-Lösung genau, sondern entwickeln auf deren Basis auch ausgeklügelte Managed Services, die Kunden das Handling in großen Teilen abnehmen. Beim Thema Home-Office bedeutet das konkret: Der Provider stellt dem Kunden eine clientlose, browserbasierte SSL-VPN-Lösung bereit. Mitarbeiter können sich dann über eine individuelle Webportalseite im Unternehmensnetzwerk anmelden und haben so von jedem mobilen Endgerät aus flexiblen Zugriff auf alle nötigen Anwendungen. Der Dienstleister übernimmt dabei auch das Setup und stellt ein Service Desk zur Verfügung, um die IT-Abteilung von Unternehmen zu entlasten. Für zusätzliche Sicherheit kann eine Zwei-Faktor-Authentisierung mit dynamischen Passwörtern sorgen.

Managed Services sollten Teil eines Pandemie-Konzepts sein
Ein solcher Service lässt sich schnell und einfach sowie ohne Investitionskosten implementieren und ist flexibel skalierbar. Wenn im Zuge einer Pandemie eine große Anzahl an Mitarbeitern externen Zugriff benötigt, kann der Provider das in kurzer Zeit abbilden und zuverlässig für die notwendige Anbindung sorgen. Der Kunde geht dadurch kein Sicherheitsrisiko ein, denn die Services spezialisierter Dienstleister sind erprobt und standardisiert und werden von routinierten und erfahrenen Spezialisten betreut.

Jedes Unternehmen sollte vorbereitet sein und ein Pandemiekonzept haben. Im Idealfall sind die Dienste eines Managed Security Service Providers bereits Teil des Pandemie-Plans eines Unternehmens. So ist der Anbieter schon mit der Infrastruktur eines Kunden vertraut und kann schnell reagieren. Aber auch wenn es bisher noch keine Zusammenarbeit mit einem Service Provider gab oder kein ausgefeiltes Pandemiekonzept vorliegt, lassen sich Remote-Zugriffe innerhalb kurzer Zeit implementieren – ohne dass sich Unternehmen Gedanken über die notwendigen Lizenzen machen müssen. Lizenzpakete für den Remote-Zugang können einfach vom Provider für unterschiedliche Laufzeiten erworben werden.

Fazit: Betriebsausfälle durch Corona lassen sich mit Managed Security Services eindämmen
Es ist verständlich, dass viele Unternehmen sich vor drohenden Quarantäne-Maßnahmen fürchten. Panik ist jedoch, wie in allen Lebenslagen, ein schlechter Ratgeber. Stattdessen sind durchdachte Ausweichpläne gefragt. Schnelle, skalierbare Home-Office-Konzepte gehören augenblicklich zu den vielversprechendsten Maßnahmen. Wenn so viele Mitarbeiter wie möglich Remote – das heißt also auch unter Quarantäne – auf das Unternehmensnetzwerk zugreifen können, lassen sich Betriebsausfälle und Umsatzeinbußen vermeiden. Mithilfe von Managed Security Service-Dienstleistern ist dies schnell und vor allem sicher umsetzbar. (indevis: ra)

eingetragen: 07.04.20
Newsletterlauf: 15.06.20

indevis IT Consulting and Solutions: Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Wie sich Teamarbeit im KI-Zeitalter verändert

    Liefertermine wackeln, Teams arbeiten unter Dauerlast, Know-how verschwindet in der Rente: In vielen Industrieunternehmen gehört der Ausnahmezustand zum Betriebsalltag. Gleichzeitig soll die Zusammenarbeit in Produktion, Qualitätskontrolle und Wartung immer schneller, präziser und vernetzter werden. Wie das KI-gestützt gelingen kann, zeigt der Softwarehersteller Augmentir an sechs konkreten Praxisbeispielen.

  • Vom Workaround zum Schatten-Account

    Um Aufgaben im Arbeitsalltag schneller und effektiver zu erfüllen, ist die Suche nach Abkürzungen Gang und Gebe. In Kombination mit dem technologischen Fortschritt erreicht die Effizienz menschlicher Arbeit so immer neue Höhen und das bringt Unternehmen unwissentlich in eine Zwickmühle: Die zwischen Sicherheit und Produktivität. Wenn ein Mitarbeiter einen Weg findet, seine Arbeit schneller oder besser zu erledigen, die Bearbeitung von Zugriffsanfragen durch die IT-Abteilung aber zu lange dauert oder zu kompliziert ist, dann finden Mitarbeiter oftmals "kreative" Lösungen, um trotzdem weiterarbeiten zu können. Diese "Workarounds" entstehen selten aus böser Absicht. Allerdings stellen sie gravierende Sicherheitslücken dar, denen sich viele Beschäftigte und Führungskräfte nicht bewusst sind.

  • KI in der Cloud sicher nutzen

    Keine Technologie hat die menschliche Arbeit so schnell und weitreichend verändert wie Künstliche Intelligenz. Dabei gibt es bei der Integration in Unternehmensprozesse derzeit keine Tür, die man KI-basierter Technologie nicht aufhält. Mit einer wachsenden Anzahl von KI-Agenten, LLMs und KI-basierter Software gibt es für jedes Problem einen Anwendungsfall. Die Cloud ist mit ihrer immensen Rechenleistung und Skalierbarkeit ein Motor dieser Veränderung und Grundlage für die KI-Bereitstellung.

  • Clever skalieren auf Basis bestehender Strukturen

    Da Generative AI zunehmend Teil unseres Alltags wird, befinden wir uns in einer KI-Phase, die sich durch außerordentliche Fähigkeiten und enormen Konsum auszeichnet. Was anfangs auf einer theoretischen Ebene stattgefunden hat, ist inzwischen messbar - und zwar bis zur kleinsten Einheit. Aktuelle Untersuchungen von Mistral AI und Google deuten darauf hin, dass die Folgen einer einzigen Interaktion vernachlässigbar sind: Bruchteile eines Watts, einige Tropfen Wasser und ein Kohlenstoffausstoß, der etwa dem entspricht, was beim Streamen eines Videos unter einer Minute verbraucht wird.

  • Von Cloud-First zu Cloud-Smart

    Die zunehmende Vernetzung von IT- und OT-Systemen bedeutet für die Fertigungsindustrie neue Sicherheitsrisiken. Ein moderner Cloud-Smart-Ansatz verbindet Innovation mit effektiven Sicherheitslösungen, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Die industrielle Digitalisierung stellt die Fertigungsindustrie heute vor neue Herausforderungen - insbesondere in puncto Sicherheit.

  • Technik statt Vertrauen

    Die andauernden Turbulenzen in den USA seit Amtsantritt von Donald Trump, die konsequente Kürzung von Mitteln für Datenschutz und die Kontrolle staatlicher Überwachungsprogramme verdeutlichen: Wer als Behörde oder Institution höchste Datensicherheit garantieren muss, kann nicht auf US-amerikanische Unternehmen oder deren europäische Töchter setzen.

  • Risiko von SaaS-zu-SaaS-Integrationen

    Ein SaaS-Sicherheitsalbtraum für IT-Manager in aller Welt wurde kürzlich wahr: Hacker nutzten legitime OAuth-Tokens aus der Drift-Chatbot-Integration von Salesloft mit Salesforce, um unbemerkt Kundendaten von der beliebten CRM-Plattform zu exfiltrieren. Der ausgeklügelte Angriff deckt einen kritischen toten Winkel auf, von dem die meisten Sicherheits-Teams nicht einmal wissen, dass sie von ihm betroffen sind.

  • Kostenfallen erkennen und vermeiden

    Remote Work, Cloud Computing und mobile Endgeräte haben die Arbeitswelt grundlegend verändert. Mitarbeiter erwarten heute, von überall aus auf ihre Anwendungen und Daten zugreifen zu können. Virtuelle Desktop-Lösungen machen diese Flexibilität möglich, indem sie Desktop-Umgebungen und Anwendungen über das Netzwerk eines Unternehmens bereitstellen. Doch der Markt für solche Lösungen ist komplex und vielfältig. IT-Entscheider stehen vor der Herausforderung, aus dem Angebot die passende Lösung zu identifizieren, die sowohl technische Anforderungen als auch wirtschaftliche Ziele erfüllt.

  • Übergang in die neue Systemlandschaft

    Der Umstieg auf SAP S/4HANA ist bei vielen Unternehmen bereits in vollem Gange oder steht unmittelbar bevor. Wer in diesem Zusammenhang seine Archivierungsstrategie überdenkt, kann wertvolle Zeit, Kosten und Aufwand sparen. Die Archivierungsexperten von kgs haben zehn zentrale Aspekte zusammengestellt, die dabei helfen, den Übergang in die neue Systemlandschaft effizient und zukunftssicher zu gestalten.

  • Die Zukunft braucht offene KI-Infrastrukturen

    KI ist mehr als ein ominöses Hinterzimmer-Experiment. Die Technologie ist eine treibende Kraft, wenn es um Produkte, Entscheidungen und Nutzererfahrungen über jegliche Wirtschaftsbereiche hinaus geht. Mittlerweile stellen Unternehmen jedoch die Inferenz in den Mittelpunkt ihrer KI-Implementierungen. Hier können die Modelle ihren eigentlichen Mehrwert unter Beweis stellen - unter anderem in Form von Antworten auf drängende Fragen, Vorhersagen und Content-Generierung. Der Anstieg des Inferenz-Bedarfs bringt jedoch eine entscheidende Herausforderung mit sich. Bei Inferenzen handelt es sich nämlich nicht um einzelne Workloads.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen