Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Geschäftskommunikation aus der Cloud


Was Unternehmen bei der Migration auf Office 365 beachten sollten
E-Mail-Security-Lösungen aus der Cloud ergänzen Office 365 nicht nur um zusätzliche E-Mail-Sicherheit, sondern auch um vielfältige E-Mail-Management-Funktionalitäten

(12.04.16) - Mobil, flexibel und produktiv: Immer mehr Unternehmen migrieren derzeit auf cloudbasierende Lösungen wie Microsoft Office 365. Dabei stehen sie vor der Herausforderung, das steigende Kollaborationsbedürfnis der User mit dem Bedarf an Sicherheit und zentralem IT Management seitens der IT-Abteilung zu vereinbaren. Der globale Enterprise-Messaging-Dienstleister Retarus hat fünf Tipps zusammengestellt, die Unternehmen bei der Migration auf Office 365 berücksichtigen sollten:

>> Optimierung von Spam- und Virenschutz: Beim Austausch sensibler Daten per E-Mail ist ein umfassender Spam- und Virenschutz besonders wichtig. Unternehmen sollten daher beim Einsatz Cloud-basierender E-Mail-Lösungen genau prüfen, ob die Standard-Sicherheitsfeatures für ihre Anforderungen tatsächlich ausreichen oder um zusätzliche Funktionen erweitert werden müssen. Ergänzende E-Mail-Security-Lösungen aus der Cloud etwa bieten durch die Kombination mehrerer Virenscanner sowie intelligente Spam- und Phishing-Filter zusätzlichen Schutz.

>> Korrekte Umsetzung von Security- und Compliance-Anforderungen: Viele Unternehmen, die Office 365 nutzen, sehen ihre Anforderungen an Sicherheit und Compliance nicht hundertprozentig erfüllt. Laut Gartner werden daher bis 2018 rund 40 Prozent der Unternehmen, die Office 365 einsetzen, zusätzliche Lösungen von Drittanbietern nutzen. Spezielle Gateway-basierende E-Mail Security Services kombinieren beispielsweise E-Mail Encryption und Archivierung nahtlos miteinander. Die Entschlüsselung der E-Mail erfolgt dabei nicht auf dem Client des Nutzers, sondern zentral durch die E-Mail-Security-Lösung. Im Anschluss wird die E-Mail im Archiv abgelegt und dort erneut verschlüsselt. Dadurch bleiben die archivierten Informationen auch nach zehn Jahren und ohne die jeweiligen privaten Schlüssel noch lesbar.

>> "Power to the user": Je heterogener die Anforderungen der Mitarbeiter sind, desto höher ist auch deren Bedürfnis, selbst die Kontrolle über ihre Geschäftskommunikation zu behalten. E-Mail-Security-Lösungen aus der Cloud ergänzen Office 365 nicht nur um zusätzliche E-Mail-Sicherheit, sondern auch um vielfältige E-Mail-Management-Funktionalitäten. Dadurch kann Nutzern die Freiheit eingeräumt werden, beispielsweise im Rahmen des Quarantäne-Managements viele Einstellungen selbst vorzunehmen: Anwender erhalten per E-Mail eine Übersicht über gefilterte E-Mails. Wurde zum Beispiel ein relevanter Newsletter fälschlicherweise abgefangen, können sie ihre individuellen Sperr- und Ausnahmelisten selbst verwalten.

>> Migrationsaufwand: Bei der Umstellung auf Office 365 gilt es, viele Aufgaben zu planen. Dazu zählen unter anderem der vorübergehende Hybridbetrieb, die Archivierung der gesamten E-Mail-Korrespondenz, die Umkodierung bestehender E-Mail-Formate sowie die Migration von Kalendereinträgen und Spezial-Anwendungen wie Raumbuchungssysteme und Urlaubsvertretungen. Um diesen Aufwand zu reduzieren, sollten Unternehmen auf Dienstleister vertrauen, die auf cloudbasierende Kommunikationslösungen spezialisiert sind. Diese bieten nicht nur innovative Speicherangebote für die Archivierung der alten Daten sowie spezielle Lösungen wie User Based Routing für den Hybridbetrieb, sondern stehen Unternehmen auch während der gesamten Migration beratend zur Seite.

>> Fax-Unterstützung: Mit Exchange Online und Skype for Business (ehemals Lync) bietet Microsoft bereits umfangreiche Kommunikationslösungen für E-Mail, Telefonie, Audio- sowie Video-Konferenzen und Instant Messaging. Fax-Funktionalitäten hingegen werden von Microsoft selbst nicht bereitgestellt. Mithilfe von Cloud Fax Services können Unternehmen auch in IP-Umgebungen eine zuverlässige Fax-Kommunikation sicherstellen. Diese ermöglichen selbst dann einen reibungslosen Fax-Empfang, wenn – wie etwa bei Skype for Business – über den SIP-Trunk keine Fax-Unterstützung angeboten wird.
(Retarus: ra)


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Wie sich Teamarbeit im KI-Zeitalter verändert

    Liefertermine wackeln, Teams arbeiten unter Dauerlast, Know-how verschwindet in der Rente: In vielen Industrieunternehmen gehört der Ausnahmezustand zum Betriebsalltag. Gleichzeitig soll die Zusammenarbeit in Produktion, Qualitätskontrolle und Wartung immer schneller, präziser und vernetzter werden. Wie das KI-gestützt gelingen kann, zeigt der Softwarehersteller Augmentir an sechs konkreten Praxisbeispielen.

  • Vom Workaround zum Schatten-Account

    Um Aufgaben im Arbeitsalltag schneller und effektiver zu erfüllen, ist die Suche nach Abkürzungen Gang und Gebe. In Kombination mit dem technologischen Fortschritt erreicht die Effizienz menschlicher Arbeit so immer neue Höhen und das bringt Unternehmen unwissentlich in eine Zwickmühle: Die zwischen Sicherheit und Produktivität. Wenn ein Mitarbeiter einen Weg findet, seine Arbeit schneller oder besser zu erledigen, die Bearbeitung von Zugriffsanfragen durch die IT-Abteilung aber zu lange dauert oder zu kompliziert ist, dann finden Mitarbeiter oftmals "kreative" Lösungen, um trotzdem weiterarbeiten zu können. Diese "Workarounds" entstehen selten aus böser Absicht. Allerdings stellen sie gravierende Sicherheitslücken dar, denen sich viele Beschäftigte und Führungskräfte nicht bewusst sind.

  • KI in der Cloud sicher nutzen

    Keine Technologie hat die menschliche Arbeit so schnell und weitreichend verändert wie Künstliche Intelligenz. Dabei gibt es bei der Integration in Unternehmensprozesse derzeit keine Tür, die man KI-basierter Technologie nicht aufhält. Mit einer wachsenden Anzahl von KI-Agenten, LLMs und KI-basierter Software gibt es für jedes Problem einen Anwendungsfall. Die Cloud ist mit ihrer immensen Rechenleistung und Skalierbarkeit ein Motor dieser Veränderung und Grundlage für die KI-Bereitstellung.

  • Clever skalieren auf Basis bestehender Strukturen

    Da Generative AI zunehmend Teil unseres Alltags wird, befinden wir uns in einer KI-Phase, die sich durch außerordentliche Fähigkeiten und enormen Konsum auszeichnet. Was anfangs auf einer theoretischen Ebene stattgefunden hat, ist inzwischen messbar - und zwar bis zur kleinsten Einheit. Aktuelle Untersuchungen von Mistral AI und Google deuten darauf hin, dass die Folgen einer einzigen Interaktion vernachlässigbar sind: Bruchteile eines Watts, einige Tropfen Wasser und ein Kohlenstoffausstoß, der etwa dem entspricht, was beim Streamen eines Videos unter einer Minute verbraucht wird.

  • Von Cloud-First zu Cloud-Smart

    Die zunehmende Vernetzung von IT- und OT-Systemen bedeutet für die Fertigungsindustrie neue Sicherheitsrisiken. Ein moderner Cloud-Smart-Ansatz verbindet Innovation mit effektiven Sicherheitslösungen, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Die industrielle Digitalisierung stellt die Fertigungsindustrie heute vor neue Herausforderungen - insbesondere in puncto Sicherheit.

  • Technik statt Vertrauen

    Die andauernden Turbulenzen in den USA seit Amtsantritt von Donald Trump, die konsequente Kürzung von Mitteln für Datenschutz und die Kontrolle staatlicher Überwachungsprogramme verdeutlichen: Wer als Behörde oder Institution höchste Datensicherheit garantieren muss, kann nicht auf US-amerikanische Unternehmen oder deren europäische Töchter setzen.

  • Risiko von SaaS-zu-SaaS-Integrationen

    Ein SaaS-Sicherheitsalbtraum für IT-Manager in aller Welt wurde kürzlich wahr: Hacker nutzten legitime OAuth-Tokens aus der Drift-Chatbot-Integration von Salesloft mit Salesforce, um unbemerkt Kundendaten von der beliebten CRM-Plattform zu exfiltrieren. Der ausgeklügelte Angriff deckt einen kritischen toten Winkel auf, von dem die meisten Sicherheits-Teams nicht einmal wissen, dass sie von ihm betroffen sind.

  • Kostenfallen erkennen und vermeiden

    Remote Work, Cloud Computing und mobile Endgeräte haben die Arbeitswelt grundlegend verändert. Mitarbeiter erwarten heute, von überall aus auf ihre Anwendungen und Daten zugreifen zu können. Virtuelle Desktop-Lösungen machen diese Flexibilität möglich, indem sie Desktop-Umgebungen und Anwendungen über das Netzwerk eines Unternehmens bereitstellen. Doch der Markt für solche Lösungen ist komplex und vielfältig. IT-Entscheider stehen vor der Herausforderung, aus dem Angebot die passende Lösung zu identifizieren, die sowohl technische Anforderungen als auch wirtschaftliche Ziele erfüllt.

  • Übergang in die neue Systemlandschaft

    Der Umstieg auf SAP S/4HANA ist bei vielen Unternehmen bereits in vollem Gange oder steht unmittelbar bevor. Wer in diesem Zusammenhang seine Archivierungsstrategie überdenkt, kann wertvolle Zeit, Kosten und Aufwand sparen. Die Archivierungsexperten von kgs haben zehn zentrale Aspekte zusammengestellt, die dabei helfen, den Übergang in die neue Systemlandschaft effizient und zukunftssicher zu gestalten.

  • Die Zukunft braucht offene KI-Infrastrukturen

    KI ist mehr als ein ominöses Hinterzimmer-Experiment. Die Technologie ist eine treibende Kraft, wenn es um Produkte, Entscheidungen und Nutzererfahrungen über jegliche Wirtschaftsbereiche hinaus geht. Mittlerweile stellen Unternehmen jedoch die Inferenz in den Mittelpunkt ihrer KI-Implementierungen. Hier können die Modelle ihren eigentlichen Mehrwert unter Beweis stellen - unter anderem in Form von Antworten auf drängende Fragen, Vorhersagen und Content-Generierung. Der Anstieg des Inferenz-Bedarfs bringt jedoch eine entscheidende Herausforderung mit sich. Bei Inferenzen handelt es sich nämlich nicht um einzelne Workloads.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen