Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Geschäft mit Managed Services


Wie Telekommunikationsanbieter Managed Services erfolgreich verkaufen und liefern
Neuer Viewpoint von Arthur D. Little erläutert die zunehmende Verbreitung von Managed Services und beleuchtet, wie Netzbetreiber diese effizient bereitstellen können

(11.12.15) - Rund um den Erdball steigt die Nutzung von Managed Services. Experten erwarten ein rasantes Marktwachstum auf 286 Milliarden Dollar bis zum Jahr 2019 (von 160 in 2014). Dies entspricht einer Wachstumsrate von jährlich zwölf Prozent. Die Experten der Strategie- und Innovationsberatung Arthur D. Little haben in Ihrem neuen Report "Managed services for telecom operators" das Potential von Managed Services für Telekommunikationsanbieter untersucht und Hebel identifiziert, mit denen Telekommunikationsunternehmen ihren Kunden helfen können, Komplexität abzubauen und die Effizienz zu steigern.

Managed Services werden überall dort genutzt, wo geschäftskritische Vorgänge zu sichern sind: Ob Schlüsselkarten-Computer in einem Hotel oder das Rechenzentrum einer Börse. Sie sind elementarer Bestandteil der modernen digitalisierten Dienstleistungsgesellschaft. Im Rahmen ihrer Untersuchung haben die Experten der Strategie- und Innovationsberatung Arthur D. Little die jeweiligen Herausforderungen in Verbindung mit der Komplexität der Bereitstellung passender Managed Services beleuchtet und dabei besonderes Augenmerk auf die Kundenwünsche gelegt. Demnach benötigen, neben den großen global agierenden Konzernen, auch KMU eine adäquate Versorgung mit Managed Services.

Schließlich kaufen die meisten Kunden Managed Services, weil sie die Produktivität ihrer Angestellten steigern wollen. Daher ist es für Anbieter von Managed Services erfolgskritisch, dass sie komplexe Vorgänge des Kunden effizienter managen können, als dieser es selbst vermag. Doch genau hier liegt häufig das Problem und zugleich der Ansporn: Denn Unternehmen sind bereit, fünfmal so viel für gute Managed Services zu zahlen als für "best effort" Lösungen.

Das Geschäft mit Managed Services beruht zunehmend auf der konstanten Verfügbarkeit von Services wie Connectivity (Sprache und Daten), Sicherheit, Cloud- und Softwareanwendungen. Dies ist einer der Hauptgründe dafür, dass Unternehmen bereit sind, mehr für Premiumdienste mit Leistungsgarantie zu bezahlen. Die Berater fanden heraus, dass der Preisaufschlag solcher Dienste zwischen 20 und 400 Prozent liegt – je nach Art des Services. Es scheint widersprüchlich, dass trotz wachsender Nachfrage und Zahlungsbereitschaft der Kunden die Mehrheit der Anbieter immer noch auf gewöhnliche Connectivity-Services setzt und den Aufwand damit den Kunden überlässt – oder dem Zufall.

Vielleicht liegt es daran, dass sich Managed Service-Versprechen nicht einfach einlösen lassen. Anbieter von Managed Services müssen grundlegend umdenken: Produktionsergebnisse müssen für ihre Kunden nachweisbar und transparent werden, das interne Silodenken muss sich zu einem kundenzentrierten Denken öffnen. Das bedeutet, dass Anbieter die gleichen Maßstäbe bei der Erbringung eines Dienstes für den einzelnen Kunden anlegen müssen, wie sie es für ihr eigenes Netz tun:

a) im Notfall muss eine Fachkraft erreichbar sein, die ein Störung beheben kann
b) jegliche Verkehrsführung muss dem Kunden transparent nachweisbar sein
c) die Leistungserbringung und -Qualität muss quantitativ nachgewiesen werden
d) die Serviceplattformen für Kunden müssen sich auf denselben Systemen befinden wie die intern benutzten

Während einige Akteure mehrere Modelle ausprobieren, empfehlen die Berater von Arthur D. Little, in Anlehnung an Unternehmensstrategie und Reifegrad, eine Rückbesinnung auf die Kernkompetenzen: Advanced Connectivity. Erfahrenere Anbieter können jedoch mit den gleichen Produktionsmethoden ein breites Produktportfolio herstellen, das bis hin zum Computing reich und erfolgreich verkaufen.
(Arthur D. Little: ra)

Arthur D. Little: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Wie sich Teamarbeit im KI-Zeitalter verändert

    Liefertermine wackeln, Teams arbeiten unter Dauerlast, Know-how verschwindet in der Rente: In vielen Industrieunternehmen gehört der Ausnahmezustand zum Betriebsalltag. Gleichzeitig soll die Zusammenarbeit in Produktion, Qualitätskontrolle und Wartung immer schneller, präziser und vernetzter werden. Wie das KI-gestützt gelingen kann, zeigt der Softwarehersteller Augmentir an sechs konkreten Praxisbeispielen.

  • Vom Workaround zum Schatten-Account

    Um Aufgaben im Arbeitsalltag schneller und effektiver zu erfüllen, ist die Suche nach Abkürzungen Gang und Gebe. In Kombination mit dem technologischen Fortschritt erreicht die Effizienz menschlicher Arbeit so immer neue Höhen und das bringt Unternehmen unwissentlich in eine Zwickmühle: Die zwischen Sicherheit und Produktivität. Wenn ein Mitarbeiter einen Weg findet, seine Arbeit schneller oder besser zu erledigen, die Bearbeitung von Zugriffsanfragen durch die IT-Abteilung aber zu lange dauert oder zu kompliziert ist, dann finden Mitarbeiter oftmals "kreative" Lösungen, um trotzdem weiterarbeiten zu können. Diese "Workarounds" entstehen selten aus böser Absicht. Allerdings stellen sie gravierende Sicherheitslücken dar, denen sich viele Beschäftigte und Führungskräfte nicht bewusst sind.

  • KI in der Cloud sicher nutzen

    Keine Technologie hat die menschliche Arbeit so schnell und weitreichend verändert wie Künstliche Intelligenz. Dabei gibt es bei der Integration in Unternehmensprozesse derzeit keine Tür, die man KI-basierter Technologie nicht aufhält. Mit einer wachsenden Anzahl von KI-Agenten, LLMs und KI-basierter Software gibt es für jedes Problem einen Anwendungsfall. Die Cloud ist mit ihrer immensen Rechenleistung und Skalierbarkeit ein Motor dieser Veränderung und Grundlage für die KI-Bereitstellung.

  • Clever skalieren auf Basis bestehender Strukturen

    Da Generative AI zunehmend Teil unseres Alltags wird, befinden wir uns in einer KI-Phase, die sich durch außerordentliche Fähigkeiten und enormen Konsum auszeichnet. Was anfangs auf einer theoretischen Ebene stattgefunden hat, ist inzwischen messbar - und zwar bis zur kleinsten Einheit. Aktuelle Untersuchungen von Mistral AI und Google deuten darauf hin, dass die Folgen einer einzigen Interaktion vernachlässigbar sind: Bruchteile eines Watts, einige Tropfen Wasser und ein Kohlenstoffausstoß, der etwa dem entspricht, was beim Streamen eines Videos unter einer Minute verbraucht wird.

  • Von Cloud-First zu Cloud-Smart

    Die zunehmende Vernetzung von IT- und OT-Systemen bedeutet für die Fertigungsindustrie neue Sicherheitsrisiken. Ein moderner Cloud-Smart-Ansatz verbindet Innovation mit effektiven Sicherheitslösungen, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Die industrielle Digitalisierung stellt die Fertigungsindustrie heute vor neue Herausforderungen - insbesondere in puncto Sicherheit.

  • Technik statt Vertrauen

    Die andauernden Turbulenzen in den USA seit Amtsantritt von Donald Trump, die konsequente Kürzung von Mitteln für Datenschutz und die Kontrolle staatlicher Überwachungsprogramme verdeutlichen: Wer als Behörde oder Institution höchste Datensicherheit garantieren muss, kann nicht auf US-amerikanische Unternehmen oder deren europäische Töchter setzen.

  • Risiko von SaaS-zu-SaaS-Integrationen

    Ein SaaS-Sicherheitsalbtraum für IT-Manager in aller Welt wurde kürzlich wahr: Hacker nutzten legitime OAuth-Tokens aus der Drift-Chatbot-Integration von Salesloft mit Salesforce, um unbemerkt Kundendaten von der beliebten CRM-Plattform zu exfiltrieren. Der ausgeklügelte Angriff deckt einen kritischen toten Winkel auf, von dem die meisten Sicherheits-Teams nicht einmal wissen, dass sie von ihm betroffen sind.

  • Kostenfallen erkennen und vermeiden

    Remote Work, Cloud Computing und mobile Endgeräte haben die Arbeitswelt grundlegend verändert. Mitarbeiter erwarten heute, von überall aus auf ihre Anwendungen und Daten zugreifen zu können. Virtuelle Desktop-Lösungen machen diese Flexibilität möglich, indem sie Desktop-Umgebungen und Anwendungen über das Netzwerk eines Unternehmens bereitstellen. Doch der Markt für solche Lösungen ist komplex und vielfältig. IT-Entscheider stehen vor der Herausforderung, aus dem Angebot die passende Lösung zu identifizieren, die sowohl technische Anforderungen als auch wirtschaftliche Ziele erfüllt.

  • Übergang in die neue Systemlandschaft

    Der Umstieg auf SAP S/4HANA ist bei vielen Unternehmen bereits in vollem Gange oder steht unmittelbar bevor. Wer in diesem Zusammenhang seine Archivierungsstrategie überdenkt, kann wertvolle Zeit, Kosten und Aufwand sparen. Die Archivierungsexperten von kgs haben zehn zentrale Aspekte zusammengestellt, die dabei helfen, den Übergang in die neue Systemlandschaft effizient und zukunftssicher zu gestalten.

  • Die Zukunft braucht offene KI-Infrastrukturen

    KI ist mehr als ein ominöses Hinterzimmer-Experiment. Die Technologie ist eine treibende Kraft, wenn es um Produkte, Entscheidungen und Nutzererfahrungen über jegliche Wirtschaftsbereiche hinaus geht. Mittlerweile stellen Unternehmen jedoch die Inferenz in den Mittelpunkt ihrer KI-Implementierungen. Hier können die Modelle ihren eigentlichen Mehrwert unter Beweis stellen - unter anderem in Form von Antworten auf drängende Fragen, Vorhersagen und Content-Generierung. Der Anstieg des Inferenz-Bedarfs bringt jedoch eine entscheidende Herausforderung mit sich. Bei Inferenzen handelt es sich nämlich nicht um einzelne Workloads.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen