Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Zunehmende Branchenfokussierung


Studie zum Ökosystem von ServiceNow: IT-Dienstleister erschließen neue Wachstumsfelder
Marktführer punkten mit kundenspezifischen Branchen-Services



Die Anbieter des IT-Services-Markts in Deutschland nutzen die Innovationskraft des Softwareunternehmens ServiceNow, um ihr Geschäft mit servicebasierten Geschäftsprozessen stark auszuweiten. Dies ist eines der Kernergebnisse der neuen Vergleichsstudie "ISG Provider Lens ServiceNow Ecosystem Partners 2022", die das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Information Services Group (ISG) jetzt vorgelegt hat. Die Studie untersucht das Know-how, die Umsetzungsfähigkeiten und die Wettbewerbsstärke von 29 ServiceNow-Partnern, die im deutschsprachigen Raum tätig sind.

ISG rechnet ServiceNow zu den führenden Softwarehäusern im Markt für Enterprise Service Management (ESM). Dank innovativer Ansätze in den Bereichen Künstliche Intelligenz, kognitive Automatisierung und Machine Learning, verfügt ServiceNow über eine der wichtigsten Software-Plattformen, um Geschäftsprozesse unternehmensübergreifend zu digitalisieren. Die Dienstleister des ServiceNow-Ökosystems nutzen diese Plattform, um fortwährend neue Anwendungsfelder zu erschließen. Ziel ist die Schaffung hochautomatisierter Ende-zu-Ende-Abläufe, die auch über längere Prozessketten hinweg verlaufen können und den darin eingebundenen Anwendern ein Höchstmaß an Interaktionsmöglichkeiten geben.

"Speziell in Deutschland ist der Wunsch der Kunden groß, ihre ServiceNow-Investitionen auf möglichst vielen Prozessfeldern zu nutzen", unterstreicht Heiko Henkes, Director & Principal Analyst bei der Information Services Group (ISG). "Vor diesem Hintergrund ergeben sich vor allem für all jene Dienstleister Marktchancen, die in der Lage sind, branchenspezifische Lösungen in ihr Portfolio aufzunehmen – so zum Beispiel für Aufgaben in der Fertigungsindustrie, dem Gesundheitswesen oder der Telekommunikation."

Da vor allem Großunternehmen über komplexe Technologie-Stacks verfügen, sieht ISG eine der größten Herausforderungen für die ServiceNow-Partner darin, passende Integrationskompetenzen vorzuhalten – sowohl aufseiten der Beratung als auch in der Implementierung. Der entsprechend gestiegene Know-how-Bedarf habe zu zahlreichen Fusionen und Übernahmen unter ESM-Dienstleistern geführt. Allein für das vergangene Jahr verzeichnet ISG 21 Akquisitionen. In erster Linie habe es sich dabei um spezialisierte ServiceNow-Beratungshäuser gehandelt, die von multinationalen IT-Anbietern übernommen wurden. Aus Sicht von ISG ist die Marktkonsolidierung damit bereits stark fortgeschritten. Einige der führenden ServiceNow-Partner würden daher inzwischen dazu übergehen, spezielle Geschäftseinheiten oder geschäftsfeldspezifische Organisationen zu gründen, um ihre Beratungs- und Umsetzungskompetenzen noch einmal weiter auszubauen.

Einstufungen
Die Studie stuft Accenture, agineo, Capgemini, HCL, Infosys und T-Systems/OS als "Leader” in allen drei Marktsegmenten ein. Atos, Cognizant, KPMG und Tech Mahindra erhalten diesen Rang in je zwei Segmenten. Deloitte und EY sind "Leader” in je einem Marktsegment.

Darüber hinaus werden Devoteam, Fujitsu und Wipro in jeweils einem Segment als "Rising Star" eingestuft. Nach Definition von ISG handelt es sich dabei um Unternehmen mit vielversprechendem Portfolio und hohem Zukunftspotenzial.
(Information Services Group – ISG: ra)

eingetragen: 13.07.22
Newsletterlauf: 29.08.22

ISG: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

  • Fähigkeiten im Bereich Responsible AI

    Das Infosys Knowledge Institute (IKI), ein Forschungszweig von Infosys veröffentlichte ihre aktuelle Studie über den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unternehmen. Für den "Responsible Enterprise AI in the Agentic Era" Report wurden mehr als 1.500 Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Australien befragt und interviewt. Die Umfrage zeigt deutliche Lücken in der Fähigkeit von Organisationen, künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst einzusetzen. 78 Prozent der Unternehmen betrachten Responsible AI als Motor für ihr Wachstum. Doch nur zwei?Prozent haben geeignete Kontrollen implementiert, um Reputationsrisiken und finanzielle Verluste zu vermeiden.

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

  • Cloud-Angriffe werden schneller und intelligenter

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen