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Outsourcing-Boom in der IT-Branche


Outsourcing: Nach Europa hat Asien die Nase vorn - Indien, Pakistan und Philippinen bilden die Top 3-Ourtsourcing-Märkte
Zufriedenheit mit Freelancern in Hong Kong am größten, schlechteste Bewertungen erhalten Thailand und Taiwan

(14.10.14) - Wie eine Untersuchung von twago ergab, kommen die meisten Experten für IT- und Web-Projekte außerhalb Europas aus Asien. Am meisten vertreten sind Freelancer aus Indien, Pakistan und den Philippinen. Weltweit sind auf der Plattform des Unternehmens 225.597 Experten angemeldet, davon 77.151 in Asien. Günstiger Preis, schnelle Verfügbarkeit, zeitversetztes Arbeiten: Die Gründe für eine Zusammenarbeit mit Freelancern außerhalb Deutschlands sind vielfältig – und stehen einer Vielzahl von verfügbaren Experten in verschiedenen Ländern gegenüber. Mit 77.151 Registrierungen steht Asien bei der Verteilung außereuropäischer Experten an erster Stelle: Mehr als ein Drittel (37,4 Prozent) der Freelancer auf twagos Plattform sind in Indien beheimatet, gefolgt von Pakistan (16,5 Prozent) und den Philippinen (12,1 Prozent).

Auf twagos Plattform können Auftraggeber wie Freelancer ihre jeweiligen Schlüsselkompetenzen im Programmierbereich angeben: Bei den internationalen Experten sind vor allem Programmierer für Apps, Erweiterungen von Shops und E-Commerce-Seiten gefragt.

Hohe Diskrepanz bei Zufriedenheit in Asiens Top 10
Etwaige Bedenken bei der Vergabe von Aufträgen in den asiatischen Raum zerstreuen die Bewertungen durch heimische Auftraggeber, die die Leistungen von asiatischen Experten teilweise besser bewerten als die von deutschen Projektmitarbeitern. Mit einer Zufriedenheitsrate von 110 Prozent im Vergleich zu Deutschland belegt China den ersten Platz, gefolgt von Bangladesch (83 Prozent) und Indien (80 Prozent). Dennoch zeigt sich auf dem Kontinent eine hohe Diskrepanz bei den zu erfüllenden Erwartungen der Auftraggeber: Vorsicht gebieten Angebote aus Indonesien (Zufriedenheitsrate verglichen mit Deutschland: 33 Prozent), Pakistan (46 Prozent) und Sri Lanka (47 Prozent).

Vergleicht man die Bewertungen der Dienstleister aus dem Nahen und Fernen Osten, wird die Zusammenarbeit mit Freelancern aus Jordanien mit 154 Prozent am Besten bewertet. Platz zwei belegt Hongkong (131 Prozent), dicht gefolgt von Israel (115 Prozent). Schlusslichter bilden Laos und Katar, deren Qualität mit lediglich 19 Prozent respektive 20 Prozent benotet wird.

"Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit internationalen Experten sollten Auftraggeber darauf achten, ihre Wünsche und Anforderungen für das jeweilige Projekt so präzise wie möglich zu formulieren", empfiehlt Thomas Jajeh, Geschäftsführer und Gründer von twago. "Der Umfang einer Ausschreibung sollte genau abgesteckt werden und bei den Angaben von möglichen Partnern genau hingesehen werden, damit vermeidbare Fehler erst gar nicht begangen werden."

Wie zufrieden vorherige Auftraggeber mit internationalen Dienstleistern waren, lässt sich zudem mit einem Blick erkennen: Neben der fachlichen Qualität des Freelancers drückt der twago Score, der sich aus einem komplexen Schlüssel von 80 Kriterien berechnet, auch dessen Engagement über den gesamten Projektzeitraum aus. Unternehmen haben die Möglichkeit, neben der Detailtreue bei Angaben zu Skills im Freelancer-Profil unter anderem auch eine schnelle und präzise Beantwortung von Anfragen zu honorieren. Lässt die Kontinuität während der Zusammenarbeit nach, verändert sich so auch ein anfangs sehr positiver Wert nach unten. Betrugsversuchen beugt twago vor, indem beispielsweise Bewertungen blockiert werden, bei denen die IP-Adressen von Auftraggeber und Dienstleister identisch sind.

"Auftraggeber wünschen sich von möglichen Kooperationspartnern für ihre Projekte ein möglichst detailiertes Profil", weiß Thomas Jajeh. "Je präziser die Informationen zu einzelnen Fähigkeiten des Freelancers, desto besser fühlt sich ein möglicher Auftraggeber informiert, die Aussichten auf einen Auftrag und die Wahrscheinlichkeit für eine gute Bewertung." (twago: ra)

twago: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Studien

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

  • Fähigkeiten im Bereich Responsible AI

    Das Infosys Knowledge Institute (IKI), ein Forschungszweig von Infosys veröffentlichte ihre aktuelle Studie über den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unternehmen. Für den "Responsible Enterprise AI in the Agentic Era" Report wurden mehr als 1.500 Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Australien befragt und interviewt. Die Umfrage zeigt deutliche Lücken in der Fähigkeit von Organisationen, künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst einzusetzen. 78 Prozent der Unternehmen betrachten Responsible AI als Motor für ihr Wachstum. Doch nur zwei?Prozent haben geeignete Kontrollen implementiert, um Reputationsrisiken und finanzielle Verluste zu vermeiden.

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

  • Cloud-Angriffe werden schneller und intelligenter

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

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