Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Über 1.400 Cloud-Dienste im Einsatz


Sieben Fakten zur Cloud Computing-Nutzung in Unternehmen
Analyse zeigt: Die Public Cloud wächst unaufhörlich - ebenso wie ihre Gefahren


Die Cloud boomt - und insbesondere der Markt für SaaS-Anwendungen (SaaS - Software-as-a-Service). Laut den Marktforschern von IDC soll bis 2018 weltweit jede dritte Unternehmensanwendung SaaS-basiert sein - also via Cloud Computing-Dienst erfolgen. Analysen von Skyhigh Networks bestätigen diese Entwicklung: In Unternehmen hat sich der Einsatz von Diensten der Public Cloud in den letzten drei Jahren beinahe verdreifacht. Die Cloud-Security-Anbieterin hat anonymisierte Daten von mehr als 30 Millionen Angestellten ausgewertet und die folgenden sieben Fakten zur weltweiten Cloud-Nutzung in Unternehmen zusammengefasst:

1. Durchschnittlich sind in einem Unternehmen über 1.400 unterschiedliche Cloud Computing-Dienste im Einsatz (Stand 3. Quartal 2016).
Diese Zahl ist um mehr als 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen und fast drei Mal so groß wie vor drei Jahren (3. Quartal 2013).

2. Unternehmen nutzen im Schnitt 210 unterschiedliche Collaboration- und 76 verschiedene File-Sharing-Services.
Viele Mitarbeiter setzen auf Collaboration und File-Sharing via Public Cloud. Dennoch verhindern zu viele verschiedene eingesetzte Lösungen eine effektive Zusammenarbeit - der einzelne Mitarbeiter muss für den jeweiligen Bereich unterschiedliche Dienste nutzen.

3. Ein durchschnittlicher Mitarbeiter nutzt beruflich 36 verschiedene Cloud-Dienste.
Die meisten davon sind Collaboration-Dienste (9 Stück), gefolgt von File-Sharing- und Content-Sharing-Dienste. Aufgrund der großen Bandbreite an Applikationen können sich nur in wenigen Kategorien Marktführer etablieren.

4. 18,1 Prozent der Dokumente, die in File-Sharing- und Collaboration-Dienste geladen werden, enthalten sensible Daten.
Bei fast der Hälfte (44 Prozent) dieser Dokumente handelt es sich um Finanzunterlagen oder Business-Pläne, etwa vier Prozent sind personenbezogene Daten, wie Sozialversicherungsnummern oder Geburtstage, und jeweils rund zwei Prozent enthalten Zahlungsinformationen, wie Kredit- oder EC-Kartennummern, oder geschützte Patientendaten.

5. 2,7 Prozent der Dokumente in der Cloud sind öffentlich zugänglich.
Diese Dateien können über Suchmaschinen, wie Google oder Bing, leicht gefunden und heruntergeladen werden. Die Gefahr eines Datenverlusts erhöht sich dadurch enorm.

6. Sicherheitslücke Mitarbeiter: Pro Monat verzeichnen Unternehmen im Schnitt 11 Bedrohungen von innen.
Fast 94 Prozent der Unternehmen sind mindestens einmal im Monat einer Insider-Bedrohung ausgesetzt - entweder durch böswilliges oder fahrlässiges Verhalten.

7. 31,3 Prozent aller Cloud-Dienste werden von Unternehmen geblockt, da sie zu risikoreich sind.
Die Cloud-basierte File-Sharing-Plattform Pirate Bay wird weltweit am häufigsten blockiert - aber auch PDF-Konverter, wie PDF Split oder PDF Unlock!, die sich gerne das Urheberrecht an den hochgeladenen Daten zusprechen, stehen auf der Blacklist.

"Unsere Analysen zeigen: von den genutzten Cloud-Services erreicht nur jeder zwölfte (rund acht Prozent) ein unternehmenstaugliches Niveau an Datensicherheit und Datenschutz. Dabei setzen bereits viele Unternehmen auf eine Cloud-First- oder sogar Cloud-Only-Policy", kommentiert Daniel Wolf, Regional Director DACH von Skyhigh Networks. "Bei der Cloud-Nutzung stehen IT-Verantwortliche vor der Herausforderung, die Spreu vom Weizen zu trennen - und das schnell und umfassend". (Skyhigh Networks: ra)

eingetragen: 05.04.17
Home & Newsletterlauf: 27.04.17

Skyhigh Networks: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

  • Fähigkeiten im Bereich Responsible AI

    Das Infosys Knowledge Institute (IKI), ein Forschungszweig von Infosys veröffentlichte ihre aktuelle Studie über den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unternehmen. Für den "Responsible Enterprise AI in the Agentic Era" Report wurden mehr als 1.500 Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Australien befragt und interviewt. Die Umfrage zeigt deutliche Lücken in der Fähigkeit von Organisationen, künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst einzusetzen. 78 Prozent der Unternehmen betrachten Responsible AI als Motor für ihr Wachstum. Doch nur zwei?Prozent haben geeignete Kontrollen implementiert, um Reputationsrisiken und finanzielle Verluste zu vermeiden.

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

  • Cloud-Angriffe werden schneller und intelligenter

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen