Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

IT-Spezialisten: Offen gegenüber Outsourcing


13 Prozent vertrauen ihre Sicherheit einem Anbieter "in der Cloud" an
Umfrage auf der von antispameurope zeigt deutliche Verschiebung gegenüber dem Vorjahr

(11.11.10) - Das Vertrauen in externe IT-Dienstleister steigt. Dies ist eines der Ergebnisse einer Umfrage von antispameurope auf der diesjährigen IT-Security-Messe it-sa in Nürnberg. Im Vergleich zum Vorjahr fiel vor allem eine Antwort überraschend aus: Sprachen sich 2009 noch 31,9 Prozent dagegen aus, überhaupt irgendwelche Sicherheitsfunktionen outzusourcen, sank dieser Wert in diesem Jahr auf 22 Prozent.

Auf die Frage, welche Sicherheitsfunktionen Beschäftigte der IT-Branche am ehesten in die Hände von Dienstleistern legen würden, antwortete knapp die Hälfte mit "Spam- und Virenfilter" (48,5 Prozent). Nimmt man noch einen Webfilterservice (27,9 Prozent) hinzu, wären über Dreiviertel der Befragten bereit, diese Dienste auszulagern. Das Vertrauen in IT-Sicherheitsanbieter ist demnach stark angestiegen.

Ein weiteres Ergebnis der Befragung: 79 Prozent aller Teilnehmer sind pro Tag bis zu fünf Minuten damit beschäftigt, Spam-Mails auszusortieren, zu löschen oder versehentlich ausgefilterte Mails zu suchen. Dieser Wert stieg im Vorjahresvergleich leicht an (2009: 75 Prozent). Das bedeutet, dass Unternehmen mittlerweile einen noch stärkeren Wert auf die effiziente Filterung von unerwünschten E-Mails legen.

Interessant auch die Anforderungen, die die Besucher der it-sa an einen Spam- und Webfilter stellen. Hier sind insbesondere eine genaue Erkennung von unerwünschten Inhalten (66,2 Prozent) gefragt. Darüber hinaus steht eine sehr geringe False-Positive-Rate (39,7 Prozent), also eine möglichst geringe Rate bei der versehentlichen Filterung von richtigen, "positiven" Nachrichten, ganz oben auf der Prioritätsliste. Ein ebenfalls wichtiger Punkt ist die Transparenz: Für viele Nutzer ist es wichtig zu erfahren, welche Nachrichten geblockt wurden und aus welchem Grund (27,9 Prozent).

Schließlich war Teil der Umfrage, wie Unternehmen sich vor Spam, Viren und unerwünschten Daten schützen. 71 Prozent nutzen eine Firewall und 13 Prozent vertrauen ihre Sicherheit einem Anbieter "in der Cloud" an. Immerhin 16 Prozent aller Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen entweder gar keinen Schutz vor Schadsoftware besitzt oder sie nicht wissen, ob ihr Unternehmen überhaupt geschützt wird. (antispameurope: ra)

antispameurope: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

  • Fähigkeiten im Bereich Responsible AI

    Das Infosys Knowledge Institute (IKI), ein Forschungszweig von Infosys veröffentlichte ihre aktuelle Studie über den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unternehmen. Für den "Responsible Enterprise AI in the Agentic Era" Report wurden mehr als 1.500 Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Australien befragt und interviewt. Die Umfrage zeigt deutliche Lücken in der Fähigkeit von Organisationen, künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst einzusetzen. 78 Prozent der Unternehmen betrachten Responsible AI als Motor für ihr Wachstum. Doch nur zwei?Prozent haben geeignete Kontrollen implementiert, um Reputationsrisiken und finanzielle Verluste zu vermeiden.

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

  • Cloud-Angriffe werden schneller und intelligenter

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen