Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Zehn Vorteile von Mainframe-Rehosting


Digitaler Wandel erfordert Modernisierung von Kerntechnologie
IT-Abteilungen werden mit Beschwerden von unzufriedenen Mainframe-Nutzern überflutet, könnten die Änderungen aber kaum noch umsetzen


Zukunftsorientierte Organisationen und Unternehmen jeder Größe setzen verstärkt auf digitale Technologien, um wettbewerbsfähig zu bleiben und gleichzeitig Neuerungen für ihre Branchen anbieten zu können. IDC prognostiziert dass die digitale Transformation in den nächsten drei bis vier Jahren makroökonomische Auswirkungen haben und die Art und Weise beeinflussen wird, wie Unternehmen weltweit agieren und die globale Wirtschaft verändern werden. Laut Analysen von IDC werden 50 Prozent der Global 2000-Unternehmen bis zum Jahr 2020 einen Großteil ihres unternehmerischen Erfolgs in direkter Abhängigkeit von ihrer Fähigkeit sehen, digital verbesserte Produkte, Dienstleistungen und Erfahrungen anzubieten.

Um den Anschluss an diese Entwicklung nicht zu verpassen, sind Unternehmen gezwungen, ihre Kerntechnologie-Bereiche, wie Mainframe-Architekturen, zu modernisieren, um sie den Bedürfnissen ihrer Kunden, Mitarbeiter und der technischen Evolution anzupassen. Rehosting ist dabei eine technisch und wirtschaftlich sinnvolle Methode, diese Modernisierung umzusetzen. TmaxSoft, Spezialistin für Cloud-, Infrastruktur- und Legacy-Modernisierung, fasst zehn Vorteile dieser Strategie zusammen.

"Investitionen in Legacy Technologie werden früher oder später zur Belastung. Die Kosten für eine Umstellung steigen mit der Zeit immer weiter an, während gleichzeitig die Gefahr wächst, Marktanteile an Wettbewerber zu verlieren", erklärt Thomas Hellweg, Vice President und Geschäftsführer für die DACH-Region bei TmaxSoft. "Hinzu kommt, dass Mitarbeiter, die sich mit den alten Systemen auskennen, in den Ruhestand gehen und bald keine Fachkräfte zur Betreuung der Systeme mehr zur Verfügung stehen. Unternehmen, die diese Entwicklung nicht berücksichtigen und an alter Technologie festhalten, wird sehr bald jeder technische Support für die entsprechenden Systeme fehlen."

IT-Abteilungen werden mit Beschwerden von unzufriedenen Mainframe-Nutzern überflutet, könnten die Änderungen aber kaum noch umsetzen, während die Kosten für Upgrades, externe Support-Dienstleistung sowie für Software, die Mainframe-Applikationen unterstützt, weiter steigen und eingeplante Budgets nicht ausreichen. Aber was ist der Weg aus dieser Zwickmühle? Durch Rehosting können Legacy-Systeme innerhalb einer Mainframe-Umgebung auf moderne, offene System-Plattformen transferiert werden. Dazu werden Hardware und Systeme ersetzt und Applikationen sowie Daten migriert.

Zehn Vorteile von Mainframe-Rehosting

1. Senkt das Risiko und liefert schneller Resultate als alternative Methoden –
Der Zeitaufwand für Re-Engineering Projekte kann sich auf Jahre belaufen. Rehosting ist nicht nur eine sehr viel schnellere Methode, es werden auch keine Änderungen zugrunde liegender Geschäftslogik oder Benutzeroberflächen benötigt, was negative geschäftliche Auswirkungen verhindert. Zudem ist der Trainingsaufwand minimal und das System funktioniert für die Anwender wie gewohnt.

2. Unterstützt ein bimodales oder zweistufiges Vorgehen – Investitionen in Legacy Unix, Mainframe oder andere proprietäre Systeme nehmen immer stärker ab, parallel zur sinkenden Nachfrage für veraltete Server-Betriebsumgebungen. Rehosting ermöglicht ein bimodales System und die Grundlage für schnell auf Veränderungen am Markt sowie zukünftige Integrationsanforderungen zu reagieren.

3. Senkt die Kosten und macht Mittel für Innovationen frei – Rehosting reduziert nachweislich Infrastruktur- und Betriebskosten. So können finanzielle Mittel können für die Umsetzung von Innovationen, wie neue Anwendungen, bereitgestellt werden.

4. Macht die Cloud nutzbar – Rehosting ermöglicht es, modernisierte Anwendungen in der Cloud zu nutzen. Bei der Wahl einer Rehosting-Lösung sollten Unternehmen daher beachten, dass diese auch in der Cloud einsetzbar ist.

5. Verbessert Performance und Ressourcen-Management – Die Fähigkeit, IT-Umgebungen je Geschäftsanforderungen dynamisch anzupassen, macht das Vorhalten von Ressourcen überflüssig, die lediglich zu Peak-Zeiten bei maximaler Auslastung benötigt werden. Man zahlt nur für die jeweils benötigten Ressourcen, ohne Abstriche bei Leistung und Zuverlässigkeit.

6. Steigert Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit – Rehosting ermöglicht aktive Konfigurierung. Active-Clustering über die gesamte Infrastruktur hinweg wiederum bildet die Grundlage für Hochverfügbarkeit (Stichwort: 99,999) in der heutigen vernetzten Welt.
7. Hilft, Systemineffizienzen zu identifizieren – Im Zuge des Rehostings können Legacy Codes hinsichtlich ihrer Effizienz und Nutzungsmuster überprüft und angepasst werden.

8. Optimiert den flexiblen Einsatz von Ressourcen und Fähigkeiten – Mainframe-Expertise ist noch immer heiß begehrt, da so viele geschäftskritische Systeme auf Mainframes laufen. Durch Rehosting können IT-Abteilungen Mainframe-Kompetenzen effektiver nutzen und gleichzeitig Fähigkeiten im Bereich offener Systeme einbringen.

9. Ermöglicht mehr Agilität und schnellere Markteinführung – Unternehmen, die von Mainframe-Systemen abhängig sind, kämpfen mit vier Herausforderungen: es gibt immer weniger Experten zur Betreuung der Systeme, die beste aktuelle Software ist für diese häufig nicht verfügbar, die Betriebskosten sind extrem hoch und die Zeitspannen bis zur Marktreife von Angeboten sehr lang. Damit verlieren diese Organisationen zunehmend die Fähigkeit, agil auf Marktanforderungen zu reagieren und Lösungen bereitzustellen, was im heutigen digitalen Marktumfeld fatal ist.

10. Ein besseres Kundenerlebnis – In unserer vernetzten Welt erwarten Kunden ein hoch individualisiertes Kundenerlebnis, auch im virtuellen Bereich. Der digitale Wandel ist daher für viele CIOs ein besonders wichtiges Thema. Durch Rehosting können Unternehmen die Vorteile ihre Mainframe-Applikationen voll nutzen, indem sie diese auch für Web Services, mobile und digitale Applikationen zugängig machen und damit die Kundenerfahrung verbessern.

"Es kommt der Zeitpunkt, an dem ein Wechsel nicht mehr nur wünschenswert, sondern zur Notwendigkeit wird", so Thomas Hellweg. "Den Status-Quo beizubehalten bedeutet, sich mit mittelmäßiger Technologie zufrieden zu geben und zu akzeptieren, dass die Leistungsfähigkeit des Unternehmens von veralteten Mainframe-Infrastrukturen ohne den nötigen Support gefährdet wird. Ein Risiko, dass mit der Zeit immer weiter steigt."

Bereits Ende 2017 werden laut IDC über 70 Prozent der Global 500 spezielle Teams zur Umsetzung des Themas digitale Transformation und Innovation haben. Rehosting bietet eine effektive Strategie zur Modernisierung veralteter Mainframe-Architekturen – und das mit sehr viel weniger Risiken und Kosten als andere Methoden, dafür aber mit den gewohnten Mainframe-Eigenschaften Sicherheit, Performance und Zuverlässigkeit.
(TmaxSoft: ra)

eingetragen: 11.08.17
Home & Newsletterlauf: 29.08.17

TmaxSoft: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Wie sich Teamarbeit im KI-Zeitalter verändert

    Liefertermine wackeln, Teams arbeiten unter Dauerlast, Know-how verschwindet in der Rente: In vielen Industrieunternehmen gehört der Ausnahmezustand zum Betriebsalltag. Gleichzeitig soll die Zusammenarbeit in Produktion, Qualitätskontrolle und Wartung immer schneller, präziser und vernetzter werden. Wie das KI-gestützt gelingen kann, zeigt der Softwarehersteller Augmentir an sechs konkreten Praxisbeispielen.

  • Vom Workaround zum Schatten-Account

    Um Aufgaben im Arbeitsalltag schneller und effektiver zu erfüllen, ist die Suche nach Abkürzungen Gang und Gebe. In Kombination mit dem technologischen Fortschritt erreicht die Effizienz menschlicher Arbeit so immer neue Höhen und das bringt Unternehmen unwissentlich in eine Zwickmühle: Die zwischen Sicherheit und Produktivität. Wenn ein Mitarbeiter einen Weg findet, seine Arbeit schneller oder besser zu erledigen, die Bearbeitung von Zugriffsanfragen durch die IT-Abteilung aber zu lange dauert oder zu kompliziert ist, dann finden Mitarbeiter oftmals "kreative" Lösungen, um trotzdem weiterarbeiten zu können. Diese "Workarounds" entstehen selten aus böser Absicht. Allerdings stellen sie gravierende Sicherheitslücken dar, denen sich viele Beschäftigte und Führungskräfte nicht bewusst sind.

  • KI in der Cloud sicher nutzen

    Keine Technologie hat die menschliche Arbeit so schnell und weitreichend verändert wie Künstliche Intelligenz. Dabei gibt es bei der Integration in Unternehmensprozesse derzeit keine Tür, die man KI-basierter Technologie nicht aufhält. Mit einer wachsenden Anzahl von KI-Agenten, LLMs und KI-basierter Software gibt es für jedes Problem einen Anwendungsfall. Die Cloud ist mit ihrer immensen Rechenleistung und Skalierbarkeit ein Motor dieser Veränderung und Grundlage für die KI-Bereitstellung.

  • Clever skalieren auf Basis bestehender Strukturen

    Da Generative AI zunehmend Teil unseres Alltags wird, befinden wir uns in einer KI-Phase, die sich durch außerordentliche Fähigkeiten und enormen Konsum auszeichnet. Was anfangs auf einer theoretischen Ebene stattgefunden hat, ist inzwischen messbar - und zwar bis zur kleinsten Einheit. Aktuelle Untersuchungen von Mistral AI und Google deuten darauf hin, dass die Folgen einer einzigen Interaktion vernachlässigbar sind: Bruchteile eines Watts, einige Tropfen Wasser und ein Kohlenstoffausstoß, der etwa dem entspricht, was beim Streamen eines Videos unter einer Minute verbraucht wird.

  • Von Cloud-First zu Cloud-Smart

    Die zunehmende Vernetzung von IT- und OT-Systemen bedeutet für die Fertigungsindustrie neue Sicherheitsrisiken. Ein moderner Cloud-Smart-Ansatz verbindet Innovation mit effektiven Sicherheitslösungen, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Die industrielle Digitalisierung stellt die Fertigungsindustrie heute vor neue Herausforderungen - insbesondere in puncto Sicherheit.

  • Technik statt Vertrauen

    Die andauernden Turbulenzen in den USA seit Amtsantritt von Donald Trump, die konsequente Kürzung von Mitteln für Datenschutz und die Kontrolle staatlicher Überwachungsprogramme verdeutlichen: Wer als Behörde oder Institution höchste Datensicherheit garantieren muss, kann nicht auf US-amerikanische Unternehmen oder deren europäische Töchter setzen.

  • Risiko von SaaS-zu-SaaS-Integrationen

    Ein SaaS-Sicherheitsalbtraum für IT-Manager in aller Welt wurde kürzlich wahr: Hacker nutzten legitime OAuth-Tokens aus der Drift-Chatbot-Integration von Salesloft mit Salesforce, um unbemerkt Kundendaten von der beliebten CRM-Plattform zu exfiltrieren. Der ausgeklügelte Angriff deckt einen kritischen toten Winkel auf, von dem die meisten Sicherheits-Teams nicht einmal wissen, dass sie von ihm betroffen sind.

  • Kostenfallen erkennen und vermeiden

    Remote Work, Cloud Computing und mobile Endgeräte haben die Arbeitswelt grundlegend verändert. Mitarbeiter erwarten heute, von überall aus auf ihre Anwendungen und Daten zugreifen zu können. Virtuelle Desktop-Lösungen machen diese Flexibilität möglich, indem sie Desktop-Umgebungen und Anwendungen über das Netzwerk eines Unternehmens bereitstellen. Doch der Markt für solche Lösungen ist komplex und vielfältig. IT-Entscheider stehen vor der Herausforderung, aus dem Angebot die passende Lösung zu identifizieren, die sowohl technische Anforderungen als auch wirtschaftliche Ziele erfüllt.

  • Übergang in die neue Systemlandschaft

    Der Umstieg auf SAP S/4HANA ist bei vielen Unternehmen bereits in vollem Gange oder steht unmittelbar bevor. Wer in diesem Zusammenhang seine Archivierungsstrategie überdenkt, kann wertvolle Zeit, Kosten und Aufwand sparen. Die Archivierungsexperten von kgs haben zehn zentrale Aspekte zusammengestellt, die dabei helfen, den Übergang in die neue Systemlandschaft effizient und zukunftssicher zu gestalten.

  • Die Zukunft braucht offene KI-Infrastrukturen

    KI ist mehr als ein ominöses Hinterzimmer-Experiment. Die Technologie ist eine treibende Kraft, wenn es um Produkte, Entscheidungen und Nutzererfahrungen über jegliche Wirtschaftsbereiche hinaus geht. Mittlerweile stellen Unternehmen jedoch die Inferenz in den Mittelpunkt ihrer KI-Implementierungen. Hier können die Modelle ihren eigentlichen Mehrwert unter Beweis stellen - unter anderem in Form von Antworten auf drängende Fragen, Vorhersagen und Content-Generierung. Der Anstieg des Inferenz-Bedarfs bringt jedoch eine entscheidende Herausforderung mit sich. Bei Inferenzen handelt es sich nämlich nicht um einzelne Workloads.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen