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Sicherheitsstandards nach Compliance-Regeln


Datensicherung für Office 365 ­ Fünf Punkte, die IT-Service-Partner und Unternehmen beachten sollten
Immer mehr Unternehmen nutzen die technischen und wirtschaftlichen Vorzüge von Office 365 und der Cloud - Dabei gilt es sicher zu stellen, dass die Datensicherung weiterhin auf dem höchsten Stand der technischen Möglichkeiten bleibt


Viele Anwender von Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen, wie Office 365, stellen sich die Frage, ob die hohen Ansprüche an Backup und Recovery auch in der Cloud erfüllt werden und was zu tun ist, um wieder in gewohnter Qualität abgesichert zu sein. Was man dabei beachten sollte, ist hier beschrieben.

Backup und Wiederherstellung bieten die einzige Sicherheit, um verloren gegangene, überschriebene oder gehackte Daten wieder zu bekommen. Viele Anwender von SaaS-Lösungen, wie Office 365, stellen sich die Frage, ob die hohen Ansprüche an Backup und Recovery auch in der Cloud erfüllt werden und was zu tun ist, um wieder in gewohnter Qualität abgesichert zu sein.

Hierzu gehören höchste Sicherheit für die Wiederherstellung, sehr schnelles Recovery, eine Versionierung oder die Sicherheitsstandards nach Compliance-Regeln. Spezielle Backup- und Widerherstellungslösungen für Office 365 gehen weit über die von Microsoft integrierte Datensicherung hinaus. Was IT-Service-Partner und Unternehmen für das Backup von Office 365 und verknüpfte Anwendungen beachten sollten, beschreiben die folgenden fünf Punkte.

Lesen Sie zum Thema "Compliance" auch: Compliance-Magazin.de (www.compliancemagazin.de)

>> Garantierte Widerherstellung von Daten ­ Unternehmen sollten im Sinne der Compliance und des sicheren Geschäftsablaufs definieren, wie sicher die Wiederherstellung von Daten sein muss. Manche SaaS-Anbieter garantieren lediglich eine 90-prozentige Wiederherstellung. Viele Unternehmen erwarten aber eine 100-prozentige und schnelle Wiederherstellung. Zudem muss das Recovery von geschäftskritischen Daten sicherer und vor allem schnell sein. Unternehmen und IT-Service-Partner sollten daher über alternative Backup- und Wiederherstellungslösungen, die speziell für Office 365 entwickelt wurden, nachdenken.

>> Versionierung ist Pflicht ­ Klassische Backup-Lösungen bieten eine Wiederherstellung mit vielen Wiederherstellungspunkten. Diese Versionierung ist wichtig, um beispielsweise bei einem Hackerangriff, einer fehlerhaften Bedienung oder gar böswilligen Datenlöschung durch Mitarbeiter, Daten von unterschiedlichen Zeitpunkten wiederherstellen zu können. Das integrierte Office 365 Backup in der Cloud erlaubt nur die Wiederherstellung der letzten Speicherung. Hat ein Mitarbeiter beispielsweise einen Businessplan versehentlich in der falschen Version gespeichert oder gelöscht, lässt sich die Ursprungsversion nicht mehr herstellen. Auch hier bietet sich eine zusätzliche Office 365 Datensicherung an, die eine Versionierung im Backup- und Restore ermöglicht.

>> Mehr als nur Exchange: SharePoint und OneDrive ­ Eine Backup-Lösung für Office 365 sollte mehr umfassen als Kalender, Exchange oder Kontakte. Die meisten Unternehmen nutzen auch Anwendungen wie beispielsweise SharePoint Online oder OneDrive for Business, die ebenfalls gesichert werden müssen. Das Backup und die Wiederherstellung dieser geschäftskritischen Daten wird von Office 365 nicht unterstützt. Auch hier sollte auf eine gesonderte Lösung zurückgegriffen werden, um gleichzeitig mit den Office 365-Daten auch die Informationen aus SharePoint, OneDrive und weiteren Anwendungen zuverlässig zu sichern.

>> Sicherung von der Cloud in die Cloud ­ Es versteht sich von selbst: Daten aus Cloud-Anwendungen sollten auch in der Cloud gesichert werden. Nur so kann über eine zentrale Oberfläche eine einheitliche, sichere und vor allem zeitsparende Datensicherung erfolgen. Zu beachten sind hierbei die Einhaltung der nötigen Standards, wie eine rechtssichere Speicherlokation oder eine anerkannte Verschlüsselung der Daten.

>> Flexible Kostenkontrolle ­ Die Cloud bietet eine ideale Infrastruktur, um IT effizient, sicher und kostengünstig zu betreiben. Entscheidend sind jedoch nicht nur technische Aspekte, sondern auch die Form der Lizensierung von Software und SaaS-Angeboten. Speziell beim Backup von Office 365 in Verbindung mit weiteren Anwendungen wie SharePoint oder OneDrive ist eine Lizenzierung per Seat vorteilhaft. Hier wird nicht nach Arbeitsplatz lizensiert, sondern nach der zu sichernden Anwendung. Optional kann der Administrator für jeden Arbeitsplatz individuell wählen, welche Daten, beispielsweise Exchange, Kalender oder Kontakte, gesichert werden sollen. Erst diese Granularität lässt eine aufwandbezogene Lizensierung zu und spart wertvolle Ressourcen.
(StorageCraft Technology: ra)

eingetragen: 11.01.17
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