Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Helpdesk-Lösung auch für KMU


Warum Helpdesk-Abteilungen auf Excel-Listen verzichten sollten
Helpdesk-Software lohnt sich auch für kleine und mittelständische Firmen

(16.03.15) - Eigentlich ist es paradox: Für Unternehmen ist eine reibungslos funktionierende IT unverzichtbar. Das gilt auch für kleine und mittelständische Firmen (KMU). Dennoch zögern viele KMU, eine Helpdesk-Software zu implementieren. Oft geben sie als Grund ein zu kleines IT-Budget an oder dass es ihnen an IT-Fachleuten mangelt. Stattdessen setzt die IT-Abteilung lieber auf antiquierte Methoden wie Excel-Listen, um Support-Aufträge zu verwalten. Dabei erhöht eine Helpdesk-Software nachweislich die Produktivität der IT-Abteilung und der IT-User. Um ein effizientes IT-Service-Management (ITSM) zu etablieren, sollten Unternehmen daher ihre Excel-Listen "in Rente" schicken und auf eine Helpdesk-Lösung setzen.

Wer jedoch weiterhin auf Spreadsheets setzt, muss sich darüber im Klaren sein, dass er auf die Vorteile verzichtet, die eine Helpdesk-Lösung bietet. Dazu zählen:

>> Auswirkungen von Incidents auf die Geschäftstätigkeit minimieren: Eine Software, mit der sich der Support optimieren lässt, ermöglicht es der IT-Abteilung, Incidents und Tickets entsprechend ihrer Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb zu bearbeiten. Das ist mit Excel-Dokumenten nicht möglich. Diese sagen beispielsweise nichts darüber aus, welche Folgen der Ausfall eines bestimmten Druckers in der Rechnungsabteilung haben kann. In eine Helpdesk-Software sind dagegen Funktionen integriert, die eine Gewichtung von Incidents vornehmen und das Umsetzen von Service Level Agreements (SLA) ermöglichen.

>> Mehr Transparenz: Eine Excel-Liste listet schlicht und einfach Vorkommnisse in einer IT-Umgebung auf. Eine Helpdesk-Lösung dagegen verfügt über Funktionen wie einen Service-Katalog und Anfragevorlagen. Dadurch wird die Helpdesk-Abteilung für die Endnutzer "sichtbar". Zudem können Helpdesk-Mitarbeiter einen User besser über den Status seiner Anfrage auf dem Laufenden halten und vermeiden zudem eine Doppelbearbeitung von Tickets.

>> Bessere Einbindung der User: Ein "Helpdesk by Spreadsheet" lässt viele Fragen offen, etwa "Wie meldet ein User ein Problem, etwa per E-Mail oder Anruf?" oder "Wie lässt sich feststellen, welcher IT-Fachmann sich um das gemeldete Problem kümmert?". Mit einer Helpdesk-Software können IT-Experten den Anwender direkt kontaktieren und aus einem Fehler-Ticket heraus E-Mails versenden. Zudem haben sie die Möglichkeit, den Nutzer über den Fortgang der Fehlerbehebung zu informieren.

>> Prozesse automatisieren: Greift eine Helpdesk-Abteilung auf Excel und Co. zurück, endet dies oft darin, dass ein Mitarbeiter auf seinem Rechner zig Fenster öffnen muss, um selbst einfachste Anfragen zu beantworten. Eine Helpdesk-Software dagegen verfügt über Prozessautomatisierungs-Funktionen. Damit lassen sich Fehlertickets deutlich schneller bearbeiten, von einfachen Aufgaben wie dem Zurücksetzen von Passwörtern bis hin zu Anfragen zu komplexen Prozessen. Dadurch bleibt der IT-Abteilung mehr Zeit für strategische Aufgaben.

>> Performance messen: Auch mit einem Tabellenkalkulationsprogramm lassen sich Auswertungen erstellen, allerdings nicht in Echtzeit. Eine Helpdesk-Software stellt dagegen Reports in Echtzeit zur Verfügung. Damit lässt sich jederzeit nachvollziehen, wann wie viele Tickets bearbeitet wurden, welche offen blieben und ob es zu Verletzungen von SLAs kam. Dazu stellt die Software Dashboards und maßgeschneiderte Reports bereit. Sie geben über die Performance der IT-Abteilung und der Helpdesk-Mitarbeiter Aufschluss. Solche Informationen sind auch für die Geschäftsleitung wichtig.

David Howell, European Director bei ManageEngine fasst zusammen: "Eine Helpdesk-Software bietet Vorteile, die für Unternehmen jeder Größenordnung unverzichtbar sind. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen sollten eines bedenken: Eine komplette Lösung für das IT-Servicemanagement mag für sie immer noch eine Nummer zu groß sein. Ein Helpdesk-Tool ist es dagegen nicht. Denn auch KMU profitieren davon, wenn die IT-Abteilung und IT-Support-Abteilungen in der Lage sind, ihren Teil zum Erreichen der Geschäftsziele beizutragen." (ManageEngine: MicroNova: sj)

MicroNova: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Wie sich Teamarbeit im KI-Zeitalter verändert

    Liefertermine wackeln, Teams arbeiten unter Dauerlast, Know-how verschwindet in der Rente: In vielen Industrieunternehmen gehört der Ausnahmezustand zum Betriebsalltag. Gleichzeitig soll die Zusammenarbeit in Produktion, Qualitätskontrolle und Wartung immer schneller, präziser und vernetzter werden. Wie das KI-gestützt gelingen kann, zeigt der Softwarehersteller Augmentir an sechs konkreten Praxisbeispielen.

  • Vom Workaround zum Schatten-Account

    Um Aufgaben im Arbeitsalltag schneller und effektiver zu erfüllen, ist die Suche nach Abkürzungen Gang und Gebe. In Kombination mit dem technologischen Fortschritt erreicht die Effizienz menschlicher Arbeit so immer neue Höhen und das bringt Unternehmen unwissentlich in eine Zwickmühle: Die zwischen Sicherheit und Produktivität. Wenn ein Mitarbeiter einen Weg findet, seine Arbeit schneller oder besser zu erledigen, die Bearbeitung von Zugriffsanfragen durch die IT-Abteilung aber zu lange dauert oder zu kompliziert ist, dann finden Mitarbeiter oftmals "kreative" Lösungen, um trotzdem weiterarbeiten zu können. Diese "Workarounds" entstehen selten aus böser Absicht. Allerdings stellen sie gravierende Sicherheitslücken dar, denen sich viele Beschäftigte und Führungskräfte nicht bewusst sind.

  • KI in der Cloud sicher nutzen

    Keine Technologie hat die menschliche Arbeit so schnell und weitreichend verändert wie Künstliche Intelligenz. Dabei gibt es bei der Integration in Unternehmensprozesse derzeit keine Tür, die man KI-basierter Technologie nicht aufhält. Mit einer wachsenden Anzahl von KI-Agenten, LLMs und KI-basierter Software gibt es für jedes Problem einen Anwendungsfall. Die Cloud ist mit ihrer immensen Rechenleistung und Skalierbarkeit ein Motor dieser Veränderung und Grundlage für die KI-Bereitstellung.

  • Clever skalieren auf Basis bestehender Strukturen

    Da Generative AI zunehmend Teil unseres Alltags wird, befinden wir uns in einer KI-Phase, die sich durch außerordentliche Fähigkeiten und enormen Konsum auszeichnet. Was anfangs auf einer theoretischen Ebene stattgefunden hat, ist inzwischen messbar - und zwar bis zur kleinsten Einheit. Aktuelle Untersuchungen von Mistral AI und Google deuten darauf hin, dass die Folgen einer einzigen Interaktion vernachlässigbar sind: Bruchteile eines Watts, einige Tropfen Wasser und ein Kohlenstoffausstoß, der etwa dem entspricht, was beim Streamen eines Videos unter einer Minute verbraucht wird.

  • Von Cloud-First zu Cloud-Smart

    Die zunehmende Vernetzung von IT- und OT-Systemen bedeutet für die Fertigungsindustrie neue Sicherheitsrisiken. Ein moderner Cloud-Smart-Ansatz verbindet Innovation mit effektiven Sicherheitslösungen, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Die industrielle Digitalisierung stellt die Fertigungsindustrie heute vor neue Herausforderungen - insbesondere in puncto Sicherheit.

  • Technik statt Vertrauen

    Die andauernden Turbulenzen in den USA seit Amtsantritt von Donald Trump, die konsequente Kürzung von Mitteln für Datenschutz und die Kontrolle staatlicher Überwachungsprogramme verdeutlichen: Wer als Behörde oder Institution höchste Datensicherheit garantieren muss, kann nicht auf US-amerikanische Unternehmen oder deren europäische Töchter setzen.

  • Risiko von SaaS-zu-SaaS-Integrationen

    Ein SaaS-Sicherheitsalbtraum für IT-Manager in aller Welt wurde kürzlich wahr: Hacker nutzten legitime OAuth-Tokens aus der Drift-Chatbot-Integration von Salesloft mit Salesforce, um unbemerkt Kundendaten von der beliebten CRM-Plattform zu exfiltrieren. Der ausgeklügelte Angriff deckt einen kritischen toten Winkel auf, von dem die meisten Sicherheits-Teams nicht einmal wissen, dass sie von ihm betroffen sind.

  • Kostenfallen erkennen und vermeiden

    Remote Work, Cloud Computing und mobile Endgeräte haben die Arbeitswelt grundlegend verändert. Mitarbeiter erwarten heute, von überall aus auf ihre Anwendungen und Daten zugreifen zu können. Virtuelle Desktop-Lösungen machen diese Flexibilität möglich, indem sie Desktop-Umgebungen und Anwendungen über das Netzwerk eines Unternehmens bereitstellen. Doch der Markt für solche Lösungen ist komplex und vielfältig. IT-Entscheider stehen vor der Herausforderung, aus dem Angebot die passende Lösung zu identifizieren, die sowohl technische Anforderungen als auch wirtschaftliche Ziele erfüllt.

  • Übergang in die neue Systemlandschaft

    Der Umstieg auf SAP S/4HANA ist bei vielen Unternehmen bereits in vollem Gange oder steht unmittelbar bevor. Wer in diesem Zusammenhang seine Archivierungsstrategie überdenkt, kann wertvolle Zeit, Kosten und Aufwand sparen. Die Archivierungsexperten von kgs haben zehn zentrale Aspekte zusammengestellt, die dabei helfen, den Übergang in die neue Systemlandschaft effizient und zukunftssicher zu gestalten.

  • Die Zukunft braucht offene KI-Infrastrukturen

    KI ist mehr als ein ominöses Hinterzimmer-Experiment. Die Technologie ist eine treibende Kraft, wenn es um Produkte, Entscheidungen und Nutzererfahrungen über jegliche Wirtschaftsbereiche hinaus geht. Mittlerweile stellen Unternehmen jedoch die Inferenz in den Mittelpunkt ihrer KI-Implementierungen. Hier können die Modelle ihren eigentlichen Mehrwert unter Beweis stellen - unter anderem in Form von Antworten auf drängende Fragen, Vorhersagen und Content-Generierung. Der Anstieg des Inferenz-Bedarfs bringt jedoch eine entscheidende Herausforderung mit sich. Bei Inferenzen handelt es sich nämlich nicht um einzelne Workloads.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen