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Hybrid- und Multi-Cloud als neuer "Normalzustand"


Studie: 70 Prozent der Unternehmen setzen auf Experten für Managed Services in der Cloud, um Migrationsprozesse zu beschleunigen und produktiver zu werden
Da Hybrid- und Multi-Cloud immer mehr zur Standard-IT-Architektur von Unternehmen werden, erfordern optimierte Workload-Migration, Integration sowie der Betrieb in der Regel neue Kompetenzen


Virtustream hat die Ergebnisse einer neuen Untersuchung von 451 Research veröffentlicht. Die Studie trägt den Titel "Demystifying Cloud Transformation: Where Enterprises Should Start" und zeigt, dass fast zwei Drittel aller Unternehmen, die derzeit die Cloud nutzen, auch einen bestimmten Grad an Managed Services nutzen. 71 Prozent der Befragten, die in großen Unternehmen tätig sind, gaben an, dass sie künftige Ausgaben für Managed Services befürworten. Zudem äußerte eine große Mehrheit der Studienteilnehmer, Managed Services würden ihren Teams dabei helfen, sich auf strategischere und produktivere IT-Projekte zu konzentrieren.

Die von Virtustream in Auftrag gegebene Studie untersucht die Bedeutung von Managed Services für die Cloud unter Berücksichtigung der zunehmend komplexer werdenden Unternehmens-IT. Die Ergebnisse der Untersuchung weisen Schlüsselbereiche von Managed Cloud Services aus, für die in den nächsten zwölf Monaten ein Wachstum zu erwarten ist, darunter Managed Security, Migration und Integration, Kosten- und Leistungsoptimierung sowie Monitoring.

"Obwohl sich Unternehmen in der Regel der großen Bandbreite an Cloud-Optionen bewusst sind, die ihnen heute zur Verfügung stehen, suchen sie nach Partnern für Managed Cloud Services, um eigene Engpässe bei Fähigkeiten und Ressourcen auszugleichen. Ein weiterer Grund ist auch der Zugang zu umfassendem Fachwissen über Cloud-Assessment, Planung, Migration und Domain-Erfahrung", erläutert Melanie Posey, Research Vice President & General Manager, Voice of the Enterprise, bei 451 Research.

Joy Corso, Senior Vice President und Chief Marketing Officer bei Virtustream, kommentiert: "Unternehmen stehen vor der ständigen Herausforderung, die Investitionen in ihre IT zu steigern und aktuellen Bedürfnissen anzupassen, um ihr Geschäft zukunftssicher zu machen. Die neuen Erkenntnisse von 451 Research verdeutlichen die weitreichenden Vorteile, die Unternehmen in Zusammenarbeit mit einem Cloud Computer-Anbieter wie Virtustream erzielen können, wenn es darum geht, die Cloud-Migration oder das Management ihrer geschäftskritischen Anwendungen und komplexen IT-Umgebungen zu koordinieren".

Die Studie stellt fest, dass bereits 57 Prozent der Unternehmen Schritte hin in Richtung einer hybriden IT-Umgebung unternommen haben und sie dafür sowohl lokale Systeme als auch externe Cloud- beziehungsweise Hosting-Ressourcen nutzen. Im Hinblick auf die Public Cloud geben 72 Prozent der befragten Studienteilnehmer an, dass sie auf mehr als einen Anbieter zurückgreifen – acht Prozent äußerten sogar, dass sie schon heute mehr als drei Public-Cloud-Anbieter nutzen würden.

Da Hybrid- und Multi-Cloud immer mehr zur Standard-IT-Architektur von Unternehmen werden, erfordern optimierte Workload-Migration, Integration sowie der Betrieb in der Regel neue Kompetenzen. Die Studienergebnisse deuten darauf hin, dass Unternehmen jeder Größe versuchen werden, Managed und Professional Services zu nutzen, um ihre Engpässe hinsichtlich IT-Kompetenz und -Personal auszugleichen.

Darüber hinaus macht die Studie auch deutlich, dass Backup ein erster Schritt in Richtung Managed Services ist – bereits 41 Prozent der Unternehmen, die Public Cloud nutzen, setzen dabei auf diesen Service. Dabei zeigt sich, dass insbesondere langjährige Nutzer der Public Cloud (und bei der Digitalisierung führende Firmen) eher zu Managed Services greifen, vor allem zur operativen Überwachung und Verwaltung von Anwendungen, die in der Cloud bereitgestellt werden. Bei der Fachkompetenz im Bereich Public-Cloud-Plattformen weisen Unternehmen jedoch nach wie vor erhebliche Defizite auf. Die Schwierigkeit, IT-Personal in diesem Bereich zu finden beziehungsweise im Unternehmen zu halten, ist oft ein ausschlaggebender Grund dafür, sich an Managed Service Provider (MSPs) und Anbieter von Professional Services zu wenden.

Hindernisse der Digitalisierung mit Managed Services aus dem Weg räumen
Eine weitere Erkenntnis der Untersuchung: Die meisten der derzeitigen Hindernisse sind nicht technischer Natur, sondern eher im operativen Bereich verortet – dazu zählen vor allem alltägliche, aber dennoch notwendige Prozesse wie die Einhaltung von Regulierungs- und Sicherheitsrichtlinien. Auch Migrationsprozesse hin zur Cloud sind häufig mit neuen Herausforderungen verbunden. Darunter fallen beispielsweise unterschiedliche Herangehensweisen bei der Kapazitätsplanung und eine dynamischere Verbrauchs- und Kostenstruktur.

Die meisten Studienteilnehmer nannten das Thema Sicherheit als die primäre Herausforderung bei der digitalen Transformation und der Einführung der Cloud: 60 Prozent der Befragten gaben an, dass Datenschutz und Sicherheit die wichtigsten Workload-bezogenen IT-Herausforderungen seien. An zweiter Stelle folgte das Governance- und Compliance-Management mit 37 Prozent. Auch dies könnte sich auf einen Mangel an Kompetenz und Personal im eigenen Haus zurückführen lassen – also auf den Bedarf, die Geschäftsprozesse mindestens im selben Maß zu transformieren wie den IT-Betrieb. Da Managed Service Provider Public Clouds und gehostete Private-Cloud-Plattformen in den bestehenden IT-Betrieb integrieren, können sie Unternehmen dabei unterstützen, diese Engpässe auszugleichen.

Methodik
451 Research referenziert in der Studie Daten aus seinem Voice of the Enterprise Service, der branchenführende Analysen mit Erkenntnissen aus seiner umfangreichen Community von IT- und Branchenexperten kombiniert. Diese stützen sich auf Umfragen unter IT-Entscheidern, die über die Cloud-Strategien ihrer Unternehmen und die Nutzung von Managed Services und Professional Services Auskunft geben können. Weitere Informationen finden sich in der Studie.
(Virtustream: ra)

eingetragen: 30.09.19
Newsletterlauf: 24.10.19

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