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Transformation zu einem Hybrid Enterprise


CIO-Umfrage zeigt: Hybrid Enterprise-Ansatz setzt sich durch
Hybrid Enterprise-Ansatz: Kombination aus internen IT-Ressourcen sowie Public und Private Cloud-Services

(28.02.14) - 70 Prozent der befragten CIOs und IT-Verantwortlichen mittelständischer und großer Unternehmen in Deutschland setzen auf eine Kombination interner IT-Ressourcen mit Public bzw. Private Cloud-Services, die durch ein übergreifendes Management, gemeinsame Technologien und durchgängige Prozesse und Richtlinien verbunden sind. Der Hybrid Enterprise (HE)-Ansatz verfolgt damit das Ziel, Unternehmen schnell an sich verändernde geschäftliche Anforderungen anzupassen. Das ergab eine kürzlich durchgeführte telefonische Umfrage von Unisys zum Thema Hybrid Enterprise (HE) in deutschen Unternehmen und Organisationen aus verschiedenen Branchen. Dabei gaben 40 Prozent der Befragten an, dass ihr Unternehmen bereits ein HE ist, 30 Prozent haben vor, ein HE zu werden. 30 Prozent interessiert dieser Ansatz aus unterschiedlichen Gründen nicht.

Warum Unternehmen auf den Hybrid Enterprise-Ansatz setzen
Gemäß der Umfrage gibt es vier Hauptgründe dafür, ein HE zu werden. 70 Prozent der Befragten sagten, dass der HE-Ansatz eine Antwort auf die Forderung nach mehr Agilität und Anpassungsfähigkeit im Unternehmen ist, um in einem dynamischen Markt bestehen zu können. Jeweils 45 Prozent sind der Meinung, dass geschäftliche Veränderungen (Business Transformation) bzw. der Druck auf Geschäftsprozesse im Unternehmen Gründe dafür sind, ein HE zu werden. Geringere Gesamtkosten für die IT wurden an vierter Stelle genannt: 40 Prozent der Befragten zogen diesen Punkt in Erwägung.

Herausforderungen auf dem Weg zum Hybrid Enterprise
50 Prozent der befragten CIOs und IT-Verantwortlichen sehen die Kosten, die für die Transformation hin zu einem Hybrid Enterprise notwendig sind, als Herausforderung Nummer 1. An zweiter Stelle stehen hier mit 45 Prozent Sicherheitsfragen. 40 Prozent gaben an, dass ihre Infrastruktur noch nicht vorbereitet war bzw. ist, um ein HE zu werden. Jeweils 35 Prozent sind der Meinung, dass fehlendes Know-how bzw. nicht genügend Ressourcen im Unternehmen Hürden für einen HE-Ansatz darstellen.

"Der Hybrid Enterprise-Ansatz, wie wir ihn bei Unisys verstehen, also die Kombination aus internen IT-Ressourcen sowie Public und Private Cloud Services, setzt sich in deutschen Unternehmen durch. Interessant ist, dass CIOs und IT-Verantwortliche dabei nicht mehr wie in den letzten Jahren primär die Gesamtkosten als Hauptmotivation für die Transformation hin zu einem neuen IT-Modell sehen. Vielmehr sind die Punkte Agilität, Anpassungsfähigkeit, geschäftliche Veränderungen und Prozesse in und außerhalb der Unternehmen die Hauptgründe für die Veränderung ihrer IT", kommentiert Dietrich Schmitt, Vice President und Geschäftsführer der Unisys Deutschland GmbH die Ergebnisse der Umfrage. "Die Befragung zeigt auch, dass weder ein Druck von Seiten des Managements noch von Seiten der Mitarbeiter die IT-Verantwortlichen zum HE-Ansatz drängen. Die CIOs und IT-Verantwortlichen handeln verstärkt proaktiv und strategisch, wenn es darum geht, die IT gemäß den Bedürfnissen ihres Unternehmens zu gestalten. Sie spielen damit eine gewichtige Rolle in einer Technologie-gestützten Business Transformation der Unternehmen." (Unisys: ra)

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Meldungen: Studien

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

  • Fähigkeiten im Bereich Responsible AI

    Das Infosys Knowledge Institute (IKI), ein Forschungszweig von Infosys veröffentlichte ihre aktuelle Studie über den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unternehmen. Für den "Responsible Enterprise AI in the Agentic Era" Report wurden mehr als 1.500 Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Australien befragt und interviewt. Die Umfrage zeigt deutliche Lücken in der Fähigkeit von Organisationen, künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst einzusetzen. 78 Prozent der Unternehmen betrachten Responsible AI als Motor für ihr Wachstum. Doch nur zwei?Prozent haben geeignete Kontrollen implementiert, um Reputationsrisiken und finanzielle Verluste zu vermeiden.

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

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    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

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  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

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