Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Sourcing-Trends in Global 2000-Unternehmen


Die Outsourcing-Durchdringung wuchs bei der Gesamtheit der Global 2000-Unternehmen im Jahr 2010 um drei auf 39 Prozent
Einige Industrien investieren vermehrt in Outsourcing - Outsourcing-Chancen: Neue Strategien entstehen


(13.09.11) - TPI, das weltweit agierende Sourcing Beratungs- und Marktforschungsunternehmen und Tochterfirma der Information Services Group (ISG), veröffentlicht Ergebnisse einer aktuellen Studie, die einen anhaltenden Wandel der Sourcing-Strategien quer durch die Global 2000-Unternehmen als Reaktion auf die volatilen Märkte belegt.

Der "TPI Momentum 2011 Market Trends & Insights Vertical Industries Report", der Sourcing-Trends in den Global 2000-Unternehmen der vertikalen Kategorien dokumentiert, ermittelt für das vergangene Jahr in 11 der 27 Sparten prozentuale Veränderungen in den Outsourcing-Ausgaben im zweistelligen Bereich. Unter den Branchen, in denen die Ausgaben um 10 Prozent und mehr gegenüber dem Vorjahr zunahmen, befinden sich Mischkonzerne, Öl- und Gasunternehmen, Transport Unternehmen und Finanzdienstleister mit verschiedenen Geschäftslinien unter einem Dach, so zum Beispiel Versicherungen, Bankwesen und Private Equity.

Die Studie zeigt, dass Unternehmen nicht nur den Umfang ihrer Ausgaben, sondern - aufgrund von Transformationen und motiviert vom Wunsch nach einer Zusammenarbeit mit den für sie besten Service Providern - auch die Rahmenbedingungen hierfür verändern, wobei der Fokus weiterhin auf Kostensenkung gerichtet ist. Daher sehr vorsichtig mit Ausgaben, verlangen Kunden von den Service Providern zunehmend die Festlegung auf messbare geschäftliche Vorteile aus ihren Sourcing-Projekten.

"In vielen, jedoch nicht in allen vertikalen Branchen verbessern sich die geschäftlichen Bedingungen für Outsourcing, während sich in anderen die Outsourcing-Chancen klarer abzeichnen und neue Strategien entstehen", resümiert Ronald Paschen, Partner TPI Deutschland. "Ausgaben in diesem Bereich werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst, angefangen von den Ursachen neuer Strategien und neuer gesetzlicher Vorschriften bis hin zu Veränderungen in der Haltung gegenüber Auslagerungen und dem Aufkommen neuer Technologien wie Cloud Computing."

Trotz des erkennbar scharfen Gegenwinds für die Service Provider und trotz des im TPI-Index festgestellten Rückgangs im Vertragsvolumen, wuchs dieser Studie zufolge die Outsourcing-Durchdringung bei der Gesamtheit der Global 2000-Unternehmen im Jahr 2010 um drei auf 39 Prozent. Mehr als 80 Unternehmen entschieden sich erstmals für Outsourcing, was auf zunehmende Chancen für den Neukundengewinn hindeutet. Die vertikalen Branchen mit dem höchsten Prozentsatz an erstmaligen Outsourcing-Kunden waren Konstruktion, Rohstoffe und Versorgung

Hintergrund
Der TPI-Report "Momentum 2011 Market Trends & Insights" präsentiert für 27 vertikale Industrien die aktuellen Aufwendungen in Verbindung mit historischen Daten sowie Beobachtungen der TPI Advisor aus ihren praktischen Erfahrungen mit Outsourcing-Kunden. Der Bericht belegt zudem neben den vertikalen und Gesamtdaten erstmals die Ausgaben in den wichtigsten subvertikalen Sparten.
(TPI: ra)

TPI: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • US-Außenpolitik verunsichert

    Die fünfte Ausgabe des EuroCloud Pulse Check, durchgeführt von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland_eco e. V. zeigt, dass Resilienz und digitale Souveränität angesichts geopolitischer Unsicherheiten entscheidend für deutsche Unternehmen geworden sind. Mit 258 befragten IT- und Business-Verantwortlichen liefert die Studie Einblicke in Cloud-Strategien und deren Anpassung an aktuelle Herausforderungen.

  • GenAI im IT-Servicemanagement

    SolarWinds hat ihren ITSM?Report?2025 veröffentlicht. Dieser zeigt klare Unterschiede zwischen ITSM-Systemen, die generative KI (GenAI) in ihren Vorgängen nutzen, und denen, die das nicht tun. In dem Report wurden mehr als 2.000 ITSM-Systeme und mehr als 60.000 aggregierte und anonymisierte Kundendatenpunkte analysiert.

  • The State of SaaS Resilience Report 2025

    Das As-a-Service-Modell steht mittlerweile im Mittelpunkt der Arbeitsweise von Abteilungen und Teams in Unternehmen. Fast jedes Unternehmen hat in den letzten zwei bis drei Jahren weitere Anwendungen hinzugefügt. Im Durchschnitt nutzt ein Unternehmen heute etwa 139 SaaS-Anwendungen, und diese Zahl steigt auf 159 bei Unternehmen, die mit mehreren Sicherheitsverletzungen konfrontiert waren. Das Muster ist eindeutig, denn mit dem Wachstum des Portfolios steigt auch das Risiko.

  • Utilities-Sektor: Drang in die Cloud

    Gemeinsam mit Adesso hat Natuvion in einer international angelegten Studie herausgefunden, was sich Utilities-Unternehmen von einer IT-Transformation versprechen und mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen haben. Befragt wurden 225 Führungskräfte der Energiewirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

  • Souveränität gibt es nicht zum Nulltarif

    Die Uhr tickt: Bis 2030 soll Europa laut Europäischer Kommission digital souverän sein. Doch während die Politik Autonomie predigt, laufen in den meisten Büros weiter US-Tools wie Microsoft Teams. Eine aktuelle Umfrage der Kommunikations- und Kollaborationsplattform Wire zeigt: Die große Mehrheit der europäischen Entscheider hält die europäischen Ziele für kaum erreichbar.

  • KI-Risiken und IT-Haftpflicht

    Künstliche Intelligenz (KI) hat sich bei deutschen IT-Dienstleistern fest etabliert: Sie nutzen die Technologie nicht nur intern, sondern bieten zunehmend KI-basierte Lösungen für ihre Kunden an. Das zeigt die aktuelle, repräsentative Hiscox IT-Umfrage 2025. Während KI-Projekte die Auftragsbücher füllen, dämpfen Unsicherheiten rund um Datensicherheit, rechtliche Rahmenbedingungen und Versicherungsschutz die Aufbruchstimmung in der Branche.

  • Mitarbeiter kaum KI-bereit

    Kyndryl hat ihren zweiten jährlichen Readiness Report veröffentlicht. 3.700 Führungskräfte aus 21 Ländern wurden dafür befragt. Die Ergebnisse zeigen: Unternehmen erleben derzeit eine Phase großer Dynamik und Selbstreflexion. Sie verzeichnen wachsende Erträge aus ihren KI-Investitionen, stehen aber gleichzeitig unter wachsendem Druck, ihre Infrastruktur zu modernisieren, Innovationen zu skalieren, Mitarbeitende weiterzubilden und Risiken in einem immer komplexeren regulatorischen Umfeld zu steuern.

  • Daten-Hoheit als Schlüsselfaktor

    Digitale Souveränität ist auch für kleinere Unternehmen ein zentrales Kriterium bei der Wahl von IT-Dienstleistern. Das zeigt eine YouGov-Umfrage im Auftrag von Ionos unter ca. 4.500 Entscheidern in kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland und Europa*. Demnach bevorzugen jeweils über 80 Prozent der Befragten Anbieter, die ihnen volle Kontrolle über ihre Daten garantieren und diese vor ausländischen Behörden schützen. Die Störung bei einem US-Cloud-Anbieter hat gezeigt, welche Risiken entstehen, wenn Unternehmen ihre Daten vollständig einem einzigen Anbieter anvertrauen. Besonders in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten kann dies schnell die Existenz gefährden.

  • Hybride und Multi-Cloud-Modelle setzen sich durch

    Der EuroCloud Pulse Check 2025 "Digitale Resilienz made in Europe: Strategien für eine souveräne Cloud-Zukunft" offenbart: Deutsche Unternehmen setzen zunehmend auf hybride und Multi-Cloud-basierte Strategien, um sich gegen geopolitische Risiken abzusichern und ihre digitale Souveränität zu stärken. Die von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland und eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. erstellte Studie untersucht, wie sich die Prioritäten im Cloud-Markt verschieben und welche Rolle europäische Anbieter dabei spielen. Realisiert wurde die Studie in Kooperation mit Exoscale, Ionos und plusserver.

  • SaaS: Neuer blinde Fleck in der Cyber-Resilienz

    Hycu stellte die Ergebnisse des State of SaaS Resilience Report 2025 vor. Dies ist eine unabhängige internationale Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträgern. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass sowohl die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) als auch damit verbundene Cybervorfälle zunehmen, während die Datenresilienz weit hinter den Anforderungen der Unternehmen zurückbleibt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen