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Einführung von Big Data-Tools


Für 20 Prozent der deutschen CIOs ist Big Data bereits Realität
Über ein Drittel der IT-Entscheider plant den Einsatz von Big Data Tools in den nächsten zwei Jahren

(17.10.13) - Die Zahl der CIOs, für die Big Data kein Hype sondern Realität ist, wächst. Ein Fünftel setzt bereits Lösungen und Tools zum Verarbeiten riesiger unstrukturierter Datenmengen ein oder will diese Tools zeitnah einführen. Weitere 30 Prozent planen die Einführung in den nächsten zwei Jahren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des CIO Magazins und der Software AG. Für die befragten IT-Verantwortlichen ist die größte Herausforderung im Umgang mit Big Data das Management der steigenden Datenflut.

Laut einer Umfrage des CIO Magazins unter deutschen IT-Entscheidern mit dem Titel "Business Process Management mit großen Datenvolumina" betrachten die Befragten Big Data als den Beginn einer neuen Ära im Informationszeitalter, in der sich viele Unternehmen jedoch noch nicht ganz zurechtfinden. Der Studie zufolge sehen rund zwei Drittel der Teilnehmer, dass das Datenmanagement in den nächsten Jahren immer wichtiger wird. Dabei beschäftigt die Anwender besonders die zuverlässige und zeitnahe Versorgung mit qualitativ hochwertigen Daten entlang der Geschäftsprozessketten.

Rund 60 Prozent der IT-Manager geben an, dass die Verfügbarkeit bereits heute ein großes Problem darstellt, zu dem sich noch ein weiteres gesellt: Mit dem Volumen nimmt auch der Aufwand für die Integration vor allem heterogener Datensätze und unstrukturierter Datenformate in bestehende Systeme zu, was mehr als die Hälfte der Befragten als große Herausforderung bezeichnen.

Neue Geschäftsprozesse sind der Hauptgrund für die Beschäftigung mit Big Data
Für die absolute Mehrheit (56 Prozent) der befragten CIOs sind neue Geschäftsprozesse der Hauptgrund dafür, sich mit der Thematik Big Data zu beschäftigen. Ein Drittel gibt in dem Zusammenhang an, sich als technologischer Vordenker zu positionieren. Die Implementierung nehmen die Unternehmen entweder selbst vor oder mit Hilfe Dritter: Über 50 Prozent arbeiten mit eigenen Ressourcen oder externen Beratern. Direkt mit dem Softwareanbieter arbeiten 40 Prozent.

Geschäftsführung entscheidet über Big Data
Entgegen der Annahme, die alleinige Verantwortung für Big Data läge im IT-Bereich, erklärten 40 Prozent der CIOs, die gesamte Geschäftsführung entscheide über die Einführung von Big-Data-Tools. Nur ein Viertel der CIOs gab an, diese Aufgabe läge in ihrem eigenen Verantwortungsbereich. Nur ein Zehntel der Befragten gab an, dass die IT-Abteilungsleiter die alleinige Entscheidungshoheit über Big Data besäßen. Somit zeigt sich deutlich, dass Big Data ein strategisches Thema ist.

Dr. Wolfram Jost, CTO und Vorstandsmitglied der Software AG, sagt zu den Studienergebnissen: "Die Studie zeigt, dass Big Data primär keine technische Innovation, sondern ein reales Phänomen ist, das jetzt eine Reaktion erfordert und zu neuen Anwendungsarchitekturen und Geschäftsprozessen führen wird. Der größte Fehler wäre es, das zu ignorieren, denn das Thema wird in den nächsten Jahren bestimmend bei der Entwicklung neuer Anwendungstechnologien sowie Geschäftsmodellen sein." (Software AG: ra)

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Meldungen: Studien

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

  • Fähigkeiten im Bereich Responsible AI

    Das Infosys Knowledge Institute (IKI), ein Forschungszweig von Infosys veröffentlichte ihre aktuelle Studie über den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unternehmen. Für den "Responsible Enterprise AI in the Agentic Era" Report wurden mehr als 1.500 Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Australien befragt und interviewt. Die Umfrage zeigt deutliche Lücken in der Fähigkeit von Organisationen, künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst einzusetzen. 78 Prozent der Unternehmen betrachten Responsible AI als Motor für ihr Wachstum. Doch nur zwei?Prozent haben geeignete Kontrollen implementiert, um Reputationsrisiken und finanzielle Verluste zu vermeiden.

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

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  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

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    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

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