Lücke beim Implementieren von KI überwinden
Studie: Hybride KI als neuer Standard für Finanzdienstleistungen
97 Prozent der Finanzunternehmen kämpfen bei der Implementierung mit Datensilos - Datensicherheit bleibt das größte Hindernis für erfolgreichen KI-Einsatz
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Cloudera hat in Zusammenarbeit mit Finextra Research eine neue globale Studie veröffentlicht. Diese basiert auf einer Umfrage von 155 Führungskräften weltweit. Die Ergebnisse zeigen, dass der Einsatz hybrider KI zu einer unverzichtbaren Strategie in der Finanzdienstleistungsbranche geworden ist. So halten 91 Prozent der befragten Unternehmen einen hybriden Ansatz für äußerst wertvoll. Darüber hinaus bestätigt die Studie, dass trotz der weit verbreiteten Einführung von KI erhebliche Daten- und Sicherheitsbarrieren Unternehmen daran hindern, eine vollständige, unternehmensweite Integration zu erreichen.
62 Prozent der befragten Finanzdienstleister verfolgen mittlerweile einen hybriden KI-Ansatz, der Public Cloud, Rechenzentren und Edge-Umgebungen umfasst. Ziel ist es, KI dort einzusetzen, wo sich die Daten auch befinden. Dieser Ansatz gilt als entscheidend für die Verwaltung von Legacy-Systemen, die effiziente Skalierung und die Bewältigung ressourcenintensiver Aufgaben beim Training und der Bereitstellung von KI-Modellen. Die breite Akzeptanz zeigt, dass eine flexible Infrastruktur, die Daten unabhängig vom Speicherort verfügbar macht, nicht mehr nur eine Option, sondern eine zentrale Voraussetzung für einen Vorteil im Wettbewerb ist.
Datensicherheit geht als das größte Hindernis für die Überwindung der KI-Implementierungslücke hervor. Darüber hinaus berichten 97 Prozent der Finanzdienstleistungsunternehmen, dass Datensilos ihre Fähigkeit zum Aufbau und Einsatz effektiver KI-Modelle behindern. Diese Herausforderungen verdeutlichen, dass KI-Innovationen nur dann erfolgreich sein können, wenn sie auf Grundlage von vertrauenswürdiger, einheitlicher Datenverwaltung und -sicherheit aufbauen.
Trotz hoher KI-Ambitionen haben viele Unternehmen weiterhin Schwierigkeiten, den wahren Transformationswert zu erschließen. Fast die Hälfte (48 Prozent) hat erste KI-Experimente bereits hinter sich gelassen, die Technologie jedoch noch nicht vollständig in ihre Kerngeschäfte integriert. Damit sind sie im Vergleich zu den 26 Prozent der Unternehmen im Nachteil, die eine vollständige unternehmensweite KI-Einführung erreicht haben.
"Die Studie bestätigt, dass eine hybride Strategie, bei der Daten überall verfügbar sind, unverzichtbar ist. Sie verdeutlicht, dass Infrastruktur allein nicht ausreicht", weiß Adrien Chenailler, Global Director, AI Solutions for Financial Services bei Cloudera. "Um die Implementierungslücke wirklich zu schließen, benötigen Finanzinstitute eine einheitliche Daten- und KI-Plattform, die eine konsistente Governance und Sicherheit in allen Umgebungen gewährleistet. Nur so können Unternehmen Vertrauen aufbauen, Risiken kontrollieren und die Einführung von KI in großem Maßstab vorantreiben."
Weitere wichtige Erkenntnisse der Studie
>> Hybride KI ist der führende Ansatz: 62 Prozent der Finanzdienstleistungsunternehmen setzen aktiv einen hybriden Ansatz ein.
>> Einführung von KI ist eine strategische Notwendigkeit: 97 Prozent der Finanzinstitute setzen mittlerweile mindestens einen KI-/ML-Anwendungsfall ein und machen KI damit von einer aufsteigenden Technologie zu einem zentralen Geschäftsfaktor.
>> Einheitliche Governance ist unverzichtbar: Angesichts der zunehmenden Verbreitung hybrider Implementierungen halten 84 Prozent der Unternehmen ein einheitliches Daten-Governance- und Sicherheitsframework für alle Umgebungen für "entscheidend" oder "sehr wichtig".
>> Sicherheitsfunktionen treiben KI-Investitionen voran: Jedes vierte Unternehmen (25 Prozent) stuft Sicherheit als oberste Priorität bei der Bewertung eines Anbieters von KI-Plattformen ein.
"KI kann ihr volles Potenzial nur dann entfalten, wenn Datenhoheit, Datenschutz und Vertrauen gewährleistet sind", sagt Gary Wright, Geschäftsführer von Finextra Research. "Unsere Umfrageergebnisse zeigen sowohl Fortschritte als auch Lücken und verdeutlichen, dass der Erfolg von KI nicht nur von der Höhe der Investitionen abhängt, sondern auch von strategischen Entscheidungen in Bezug auf Infrastruktur, Anbieterpartnerschaften und eine robuste Daten-Governance. Wir freuen uns, diese Erkenntnisse in Zusammenarbeit mit Cloudera zu teilen und unseren globalen Mitgliedern Orientierung in einer zunehmend komplexen Landschaft zu bieten"
Methodik
Der Bericht basiert auf einer globalen Umfrage, die Finextra Research im August 2025 unter 155 Befragten aus Finanzdienstleistungs- und Technologieunternehmen durchgeführt hat. Die Teilnehmer besetzten Führungspositionen in Nordamerika, Europa, im asiatisch-pazifischen Raum, in Lateinamerika sowie im Nahen Osten und Afrika. (Cloudera: ra)
eingetragen: 27.11.25
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