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Studie: Problemzonen des IT Service Managements


Umfassende Untersuchung der aktuellen Leistungsfähigkeit aller ITSM-Prozesse
Qualitätssteuerung und das Service-Katalog-Management weisen als Low Performer bei den IT-Prozessen die größten Schwächen auf

(15.12.14) - In einer Erhebung ist die Leistungsfähigkeit aller Felder des IT Service Managements differenziert analysiert worden. Die "ITSM-Performance-Studie 2014" der ITSM Group, an der 269 Unternehmen und Institutionen teilgenommen haben, untersucht dabei die Top Performer und Low Performer beim Reifegrad der unterschiedlichen ITSM-Leistungsbereiche. Gleichzeitig beschäftigt sie sich mit der heutigen Rolle des IT Service Managements und den aktuellen Rahmenbedingungen der IT-Organisationen.

"Bislang ist überwiegend nur durch Teilbetrachtungen untersucht worden, auf welchem Leistungsstand sich die IT-Services tatsächlich befinden und ob sie den steigenden Ansprüchen gerecht werden können", begründet Frank Zielke, Vorstand der zur ITSM Group gehörenden ITSM Consulting AG, die Durchführung der Studie. Hierbei wurde anhand 20 erfolgskritischer Performance-Aspekte eine differenzierte Aussage zur aktuellen Leistungsqualität der IT-Organisationen ermittelt. Dafür wurden die Leistungsbereiche IT-Organisation, Service Delivery und Service Support unterschieden. "Der über alle diese Bereiche hinweg analysierte Reifegrad von 58,4 Prozent signalisiert, dass im IT Service Management noch ein ganz erheblicher Verbesserungsbedarf besteht", resümiert Zielke.

Zu den zentralen Ergebnissen gehört, dass in der Kategorie der High Performer beispielsweise die Aufbau- und Ablauforganisation das fachliche Kompetenzniveau sowie das Incident Management und Security Management einen überdurchschnittlichen Reifegrad aufweisen. Dem stehen jedoch einige deutliche Schwächen gegenüber. Dazu gehören insbesondere die Messbarkeit und Steuerung der Qualität der IT-Services sowie das Service Katalog Management. In diesen beiden ITSM-Funktionen verfügen nur wenige Unternehmen über einen Reifegrad oberhalb von 80 Prozent. Aber auch das Business Continuity Management und IT-Controlling zeigen ebenso wie das Service Level Management im Durchschnitt aller untersuchten IT-Organisationen eine unzureichende Performance.

Im mittleren Leistungsniveau mit einem Erfüllungsgrad zwischen 55 und 61 Prozent befinden sich beispielsweise die Prozesse für das Problem Management und Change Management. Auch IT-Compliance und das Financial Management gehören dazu. Die ITSM-Funktionen dieser Performance-Kategorie kennzeichnen sich dadurch, dass sie zwar keinen kritischen Reifegrad aufweisen, aber andererseits auch keine Spitzenergebnisse zeigen. (ITSM Group: ra)

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Meldungen: Studien

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  • Fähigkeiten im Bereich Responsible AI

    Das Infosys Knowledge Institute (IKI), ein Forschungszweig von Infosys veröffentlichte ihre aktuelle Studie über den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unternehmen. Für den "Responsible Enterprise AI in the Agentic Era" Report wurden mehr als 1.500 Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Australien befragt und interviewt. Die Umfrage zeigt deutliche Lücken in der Fähigkeit von Organisationen, künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst einzusetzen. 78 Prozent der Unternehmen betrachten Responsible AI als Motor für ihr Wachstum. Doch nur zwei?Prozent haben geeignete Kontrollen implementiert, um Reputationsrisiken und finanzielle Verluste zu vermeiden.

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    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

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