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Weniger Testwerkzeuge werden in Zukunft gekauft


Studie: Managed Services und Cloud erobern das Software-Testen
Vor allem die Finanzindustrie will gekaufte Testwerkzeuge durch Cloud und Managed Services ablösen


(31.07.13) - Managed Services und Cloud Computing setzen sich auch beim Software-Testen zunehmend durch. Dies ist das Ergebnis der Marktstudie "Quality Matters 2013", die im Rahmen von iqnite, der Fachkonferenz für die Software-Quality-Community, in den vergangenen Monaten durchgeführt wurde. Demnach werden Unternehmen in Zukunft immer weniger Testwerkzeuge selbst kaufen und stattdessen zunehmend auf Cloud und Managed Services setzen.

Während heute 43 Prozent der befragten Teilnehmer kommerzielle Testwerkzeuge mit kommerziellem Support einsetzen, wollen dies in Zukunft nur noch 33 Prozent tun. Umgekehrt wird der Anteil derjenigen, die Werkzeuge als Service aus der Cloud einkaufen, von heute acht auf zukünftig 20 Prozent ansteigen und sich damit mehr als verdoppeln. Vor allem die Finanzindustrie will gekaufte Testwerkzeuge durch Cloud und Managed Services ablösen. In leicht abgeschwächter Form trifft dies auch auf Produktions- und Handelsunternehmen zu.

Eine Sonderstellung nehmen regulierte Sektoren wie zum Beispiel öffentliche Verwaltungen ein: 15 Prozent der Befragten dieser Branche wollen zukünftig auf Open-Source-Werkzeuge mit eigenem Support setzen. Die Hinwendung zu Open Source im öffentlichen Sektor korrespondiert mit dem dortigen Bedeutungsverlust von Eigenentwicklungen: Setzt heute noch fast ein Viertel auf selbst geschaffene Werkzeuge, wollen dies in Zukunft nur noch fünf Prozent tun.

Heute findet der überwiegende Teil des Software-Testens noch auf Basis von Verträgen statt, die nach Zeit und Aufwand abrechnen – sei es durch eigene Mitarbeiter (40 Prozent der befragten Unternehmen) oder durch zusätzliche Freelancer und Zeitarbeiter (18 Prozent). Auf Managed Services mit einer klaren Orientierung an Ergebnissen setzen hingegen bereits 14 Prozent der Unternehmen. Dieser Anteil soll in naher Zukunft weiter auf 22 Prozent steigen.

Über die Studie
Für die Studie "Quality Matters 2013" befragte iqnite mehrere hundert Teilnehmer. Diese kamen zu 52 Prozent aus deutschsprachigen (Deutschland, Österreich, Schweiz) und zu 22 Prozent aus englischsprachigen Ländern (Australien, Großbritannien, Indien, Irland, Südafrika, USA).
(iqnite Conferences: ra)

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