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Höhere Effizienz mit Cloud Computing


Studie: Drei von vier Firmen-Entscheidern wollen künftig Klarheit über IT-gebundene Ausgaben
Als Alternativen zum Barkauf notwendiger Software stehen Open Source-Programme oder SaaS-Lösungen


(07.12.11) - Mittelständische Unternehmen in Deutschland geben zu viel Geld für den Betrieb ihrer IT-Systeme aus. 87 Prozent der Verantwortlichen wünschen sich, vor allem bei Installation und Pflege der Firmen-IT weniger Aufwand betreiben zu müssen. Damit nimmt der Bedarf an technischen Lösungen zu, die zu Kostenersparnissen innerhalb der IT-Landschaft führen. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Entscheider-Studie "IT-Perspektiven 2020 - Trendradar Mittelstand" der Info AG.

Der deutsche Mittelstand stellt insbesondere vor dem Hintergrund steigender Energie- und Rohstoffpreise erhöhte Anforderungen an die Kosteneffizienz der eingesetzten IT. "Fast zwei Drittel der Entscheider legen großen Wert auf die Energieeffizienz ihrer IT-Systeme", sagt Thomas Wibrow, Leiter technischer Betrieb bei der Info AG. "Zudem wirkt sich die weiterhin unsichere Entwicklung der Weltwirtschaft negativ auf die Kostentoleranz der Unternehmen aus. IT-Dienstleistern fällt daher zunehmend die Aufgabe zu, Überkapazitäten bei der IT-Ausstattung abzubauen. Dafür eignen sich in erster Linie Optimierungen in der Server-Architektur sowie das Zuschalten von Rechenleistung aus der Cloud, um beispielsweise Lastspitzen auszugleichen."

Neben den Betriebskosten für Hardware spielt auch die Beschaffung von Software eine große Rolle bei der Zuteilung von IT-Budgets. "Die bevorstehenden Etatkürzungen bedeuten für die Unternehmen, viel genauer auf die Folgekosten achten zu müssen, die beim Einkauf neuer Softwareprogramme anfallen", so Wibrow. "Regelmäßig erforderliche Updates, insbesondere bei Sicherheitssoftware, sowie komplizierte Lizenzmodelle machen viele Anwendungen für mittelständische Unternehmen häufig unwirtschaftlich. Als Alternativen zum Barkauf notwendiger Software stehen Open Source-Programme oder Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen zur Verfügung. Vor allem SaaS-Anwendungen bieten großes Potenzial, um Wartungs- und Supportkosten zu minimieren. Hinzu kommt, dass dieser Service nur nach tatsächlichem Bedarf abgerechnet und somit zu einem variablen Kostenfaktor wird."

Zur Studie:
Die Studie "IT-Perspektiven 2020 - Trendradar Mittelstand" untersucht wie deutsche Unternehmen von globalen Megatrends betroffen sind und wie die Betriebe versuchen, sich auf die sich wandelnden Anforderungen einzustellen. Dafür wurden 200 Führungskräfte aus Unternehmen in Deutschland mit einer Beschäftigungszahl von 250 bis über 1.000 Mitarbeitern befragt. Die Interviewpartner waren Vorstandsvorsitzende, Geschäftsführer und leitende Angestellte der zweiten Führungsebene. Die Studie entstand in einem Gemeinschaftsprojekt der Info AG, dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung und dem CIO Magazin. (Info AG: ra)

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Meldungen: Studien

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    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

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