Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Investitionen in UCC-Produkte


Umfrage: Communications & Collaboration-Tools halten Einzug in den Unternehmensalltag
Führungskräfte sind sich des durch Communications & Collaboration-Tools möglichen Mehrwerts bewusst

(08.11.10) - Der Bekanntheitsgrad und die Umsetzung von Unified-Communication & Collaboration (UCC) in Unternehmen nimmt sukzessive zu. Führungskräfte nutzen durchschnittlich vier bis fünf entsprechende UCC-Tools pro Tag. Die Mehrheit der derzeit verfügbaren Werkzeuge, vor allem Instant- und Unified-Messaging, wird inzwischen auf allen Betriebsebenen umfassend genutzt. Aufgrund zufrieden stellendem Return-on-Investment (ROI) und voraussehbaren Kosteneinsparungen planen Unternehmen in den nächsten Monaten ihre Budgets für Web-Conferencing, Instant-Messaging und andere Tools zu erweitern.

Die Unternehmensberatung Frost & Sullivan erforschte in einer kürzlich durchgeführten Umfrage die Einstellungen und strategischen Überlegungen von Entscheidungsträgern in europäischen Unternehmen bezüglich Investitionen in Communication & Collaboration-Produkte und -Dienste. Die Befragung beurteilte den Bekanntheitsgrad und das Nutzerniveau, erfasste führende UCC-Unternehmen und ermittelte außerdem die geplante Nutzung von Communications & Collaboration-Tools innerhalb der Organisationen.

"Führungskräfte sind sich des durch Communications & Collaboration-Tools möglichen Mehrwerts bewusst. 46 Prozent der Befragten planen eine Budgeterhöhung für diese Tools in den nächsten zehn Monaten", erklärt Branchenanalystin Dorota Oviedo von Frost & Sullivan und Co-Autorin der Studie. "Die Befragten nannten Instant-Messaging (73 Prozent), Präsenzinformationen (71 Prozent) und Enterprise Web 2.0 (63 Prozent) als beliebteste Tools, die täglich von Führungskräften genutzt werden."

Die bei den Befragten erhobenen Daten geben ein klares Bild von dem rasant wachsenden und sich erweiternden Markt. "Ein großer Teil der Unternehmen plant die Nutzung dieser speziellen Tools auszubauen, mit 36 Prozent für den Bereich Telepräsenz und 60 Prozent bei Video-Conferencing", fügt Anna Kuberacka, Senior Research Analystin bei Frost & Sullivan und zweite Autorin der Studie, hinzu. "Bei denjenigen Unternehmen, die bisher keine derartigen Anwendungen nutzen, plant der Großteil die Tools innerhalb der nächsten zwölf Monate zu implementieren, oder längerfristig, innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre."

Die Mehrheit der Unternehmen (65 Prozent) teilen der Umfrage zufolge bis zu 30 Prozent der gesamten Aufwendungen den Bereichen IT und Telekommunikation zu, und fast 60 Prozent der Unternehmen verwenden bis zu 20 Prozent dieses Budgets für neue Technologien und Dienstleistungen. "Einer der Hauptgründe für die geplante Erweiterung des Budgets für Communications & Collaboration ist eine Produktivitätssteigerung (46 Prozent)", berichtet Frau Kuberacka. "Die Führungskräfte nannten außerdem weniger Reisen (43 Prozent), Kosteneinsparungen (35 Prozent) und technologische Fortschritte (35 Prozent) als wesentliche Faktoren."

Die Erhebung zeigt außerdem, dass der Markt für Communications & Collaboration sehr wettbewerbsintensiv ist. Die meisten Unternehmen nutzen mehr als einen Anbieter, und ein beträchtlicher Anteil von über 40 Prozent nutzt mindestens vier Anbieter. "Die wichtigsten Unternehmen der Branche sind bekannt, doch die Nutzung der Tools ist extrem fragmentiert", vermerkt Frau Oviedo. "Es gibt kein deutlich führendes Unternehmen im Bezug auf den Gesamtmarktanteil."

Die Befragung von Frost & Sullivan bestätigt, dass die positive Einschätzung von Communications & Collaboration-Tools unter Führungskräften die vermehrte Einführung dieser Lösungen in den Unternehmen unterstützt. Für diejenigen, die bisher keine UCC-Tools eingeführt haben, könnte gerade dies ein Wettbewerbsnachteil in diesem schnellen Markt sein. Die Teilnehmer des Communications & Collaboration-Marktes, einschließlich Verkäufer, Service Provider und Channel-Partner werden der Umfrage zufolge mit Sicherheit von den Marktentwicklungen und den erheblichen Wachstumschancen in den nächsten Jahren profitieren. (Frost & Sullivan: ra)

Frost & Sullivan: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

  • Fähigkeiten im Bereich Responsible AI

    Das Infosys Knowledge Institute (IKI), ein Forschungszweig von Infosys veröffentlichte ihre aktuelle Studie über den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unternehmen. Für den "Responsible Enterprise AI in the Agentic Era" Report wurden mehr als 1.500 Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Australien befragt und interviewt. Die Umfrage zeigt deutliche Lücken in der Fähigkeit von Organisationen, künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst einzusetzen. 78 Prozent der Unternehmen betrachten Responsible AI als Motor für ihr Wachstum. Doch nur zwei?Prozent haben geeignete Kontrollen implementiert, um Reputationsrisiken und finanzielle Verluste zu vermeiden.

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

  • Cloud-Angriffe werden schneller und intelligenter

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen