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Schritt in die Cloud


Internationale Studie "Exact Cloud Barometer 2015" untersucht die Zusammenarbeit zwischen Steuerberatern und Unternehmen
Nur jeder Fünfte nutzt ein CRM-System, das ihm einen 360-Grad-Blick auf die aktuelle Situation bietet

(21.10.15) - Bei der Finanzbuchhaltung sind Steuerberater wichtige Partner kleiner und mittlerer Unternehmen. In der internationalen Studie "Cloud Barometer 2015" hat das Softwareunternehmen Exact jetzt die Zusammenarbeit zwischen Steuerberater und Unternehmer untersucht – auch vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung von Geschäftsprozessen in Unternehmen und bei ihren Partnern. Ein Ergebnis: Für deutsche Steuerberater sind die wichtigsten Herausforderungen bei steuerlichen und buchhalterischen Vorgaben immer auf dem neuesten Stand zu bleiben (55 Prozent), die Verbesserung der Servicequalität (47 Prozent) sowie die Entwicklung hin zu einer beratenden Rolle (32 Prozent).

Mit der internationalen Studie "Cloud Barometer 2015" des Marktforschungsinstituts Pb7 befragte Exact knapp 3.000 Steuerberater und Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern in Deutschland, Belgien, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden sowie den USA.

360-Grad-Einblick fehlt häufig
Um eine stärkere, beratende Rolle für ihre Mandanten einzunehmen, fehlt Steuerberatern jedoch häufig ein ganzheitliches und aktuelles Unternehmensbild:

>> Nur jeder Fünfte (19 Prozent) nutzt beispielsweise ein CRM-System, das ihm einen 360-Grad-Blick auf die aktuelle Situation bietet.

>> Weniger als ein Viertel verfügen laut Studie über Zugang zu umfassenden und validen Unternehmensdaten, mit denen sie neue Services und eine weiterführende Beratung, beispielsweise zu Unternehmens- oder Finanzentscheidungen, anbieten könnten.

>> Ein umfassender Überblick über alle Unternehmenskennzahlen fehlt: Lediglich 11 Prozent der deutschen Unternehmer haben ihre Daten in einer Form vorliegen, auf die der Berater direkt und in Echtzeit zugreifen kann.

>> 45 Prozent der Firmen hingegen stellen dem Steuerberater die buchungsrelevanten Daten immer noch über eine Excel-Tabelle beziehungsweise als Exportdokument aus der unternehmensinternen Softwarelösung bereit.

>> 41 Prozent der deutschen Steuerberater gaben sogar an, die Belege ihrer Mandanten immer noch in Papierform auf dem Postweg zu erhalten. Medienbrüche bei der Datenübertragung kosten Zeit und sind fehleranfällig.

"Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen in kleinen und mittleren Unternehmen schreitet zunehmend voran. Die Zusammenarbeit mit ihrem Steuerberater organisieren viele Firmen jedoch immer noch wie früher. Dabei ist das Potenzial hier besonders groß", meint Hartmut Wagner, Managing Director Cloud Solutions bei Exact. "Mit einer integrierten, Cloud-basierten Unternehmenssoftware arbeiten Unternehmer und Steuerberater auf einer gemeinsamen Plattform mit Echtzeit-Daten. Der digitale Austausch von Beleg- und Buchungsdaten sorgt nicht nur für eine effizientere Buchhaltung. Der Steuerberater gewinnt umfassende Einblicke in die Finanzsituation und kann damit verstärkt beratend tätig werden."

"Steuerberater, die den Schritt in die Cloud gegangen sind und enger mit ihren Mandanten zusammenarbeiten, profitieren von einer höheren Kundenbindung", ergänzt Christopher Baxter, General Manager Cloud Solutions Germany bei Exact. "Das macht sie agiler im Wettbewerb und fit für die zukünftigen Herausforderungen. Mit unserem Portfolio und unserer gleichzeitigen Expertise in Lösungen für Steuerberater und Unternehmer helfen wir beiden Parteien, die digitale Transformation reibungslos zu vollziehen." (Exact Software Germany: ra)

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Meldungen: Studien

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    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

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