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Erwartungen der Kunden an Services steigen


Weltweite Umfrage unter IT-Führungskräften: Jedes zweite Unternehmen in Deutschland fürchtet zu große Abhängigkeiten bei IT-Infrastruktur
Deutsche Unternehmen setzen auf schnellere Prozesse - Cloud Computing steht für 76 Prozent an erster Stelle


Eine absolute Mehrheit der IT-Verantwortlichen in Deutschland (99 Prozent) hält die IT-Infrastruktur des eigenen Unternehmens für resilient. Das geht aus einer aktuellen Studie der Software AG hervor. Zugleich sagen jedoch 54 Prozent, dass sie zu abhängig von einzelnen Technologien seien und sich breiter aufstellen müssen. Nur etwa zwei von fünf (43 Prozent) Unternehmen sind mit ihrer Mischung aus IT und (externen) Dienstleistern zufrieden. Für den "Situation Report" wurden weltweit IT-Führungskräfte auch zu ihren Investitionsstrategien befragt. Nachdem die Corona-Pandemie bereits 2020 einen Digitalisierungsschub in vielen Unternehmen ausgelöst hat, gehen die Verantwortlichen in absoluter Mehrheit (97 Prozent) auch für dieses Jahr von weiteren Investitionen in die digitale Transformation aus.

Deutsche Unternehmen setzen auf Prozesse und Daten
Treibende Kraft global sind die steigenden Kundenerwartungen, von denen in Deutschland neun von zehn (89 Prozent) der befragten IT-Führungskräfte ausgehen. Während weltweit mehr als ein Viertel (26 Prozent) und in Großbritannien sogar fast ein Drittel (31 Prozent) bevorzugt auf Technologien zur Verbesserung der Kundenerfahrung setzen wollen, sind es in Deutschland gerade einmal 17 Prozent. Hintergrund dafür ist, dass viele der IT-Profis (41 Prozent) hierzulande ein höheres Tempo beim Service als wichtigsten Kundenwunsch ausgemacht haben.

Mehr als jeder Dritte (36 Prozent) favorisiert daher Investitionen in Technologien, mit denen sich Prozesse optimieren und Geschäftsabläufe beschleunigen lassen. Drei von zehn (30 Prozent) Verantwortlichen setzen zudem auf Investitionen in Datenanalyse, was die Grundvoraussetzung für das Optimieren interner und externer Prozesse ist.

"Die digitale Transformation ist schon seit Jahren von höchster Bedeutung und die aktuelle Lage zeigt, wie wichtig diese Veränderung ist. Nur wer heute bereits seine Strukturen anpasst, in digitale Lösungen investiert und vorausdenkt, wird auch in Zukunft erfolgreich agieren können. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass viele IT-Verantwortliche in Deutschland sich dessen bewusst sind", sagt Alwin Schauer, Vorsitzender der Geschäftsführung der SAG Deutschland GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der Software AG, und Senior Vice President Deutschland, Österreich und Schweiz. Besonders die Schwerpunkte im Bereich von Prozessoptimierung und Datenanalyse begrüßt er.

"Die Unternehmen in Deutschland verfügen über einen einzigartigen Datenschatz. In vielen Fällen werden die umfassenden Möglichkeiten der Datenanalyse noch gar nicht erkannt, gerade im Mittelstand. Das Rückgrat der Wirtschaft in Deutschland darf die Chance nicht verpassen, mithilfe der digitalen Transformation das Geschäftsmodell von ‚Made in Germany‘ weiterzuentwickeln, vor allem was die Kundenzufriedenheit und Kundenerfahrung betrifft. Die Umfrage zeigt, dass viele Unternehmen dazu durchaus bereit sind, es gilt jedoch dies aktiv umzusetzen."

Cloud Computing hat Priorität
Gefragt nach den wichtigsten Technologien, die 2021 in den IT-Strategien zu berücksichtigen und in Unternehmen zu implementieren sind, antworteten die IT-Verantwortlichen wie folgt:

• >> Cloud Computing steht für 76 Prozent an erster Stelle,
• >> 5G nennen 50 Prozent der Befragten,
• >> Integration ist für 48 Prozent vorrangig,
• >> Künstliche Intelligenz nennen 41 Prozent,
• >> IoT identifizieren 38 Prozent als wichtigste Technologie,
• >> Edge Computing und Robotic Process Automation (RPA) stehen hingegen nur bei 28 Prozent auf der Agenda.

Für die Studie hat das US-Marktforschungsinstitut Regina Corso Consulting im Auftrag der Software AG zwischen dem 9. und dem 17. November mehr als 600 IT-Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den Vereinigten Staaten zu den Bemühungen ihrer Unternehmen im Bereich der digitalen Transformation befragt. (Software AG: ra)

eingetragen: 11.02.21
Newsletterlauf: 26.03.21

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Meldungen: Studien

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

  • Fähigkeiten im Bereich Responsible AI

    Das Infosys Knowledge Institute (IKI), ein Forschungszweig von Infosys veröffentlichte ihre aktuelle Studie über den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unternehmen. Für den "Responsible Enterprise AI in the Agentic Era" Report wurden mehr als 1.500 Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Australien befragt und interviewt. Die Umfrage zeigt deutliche Lücken in der Fähigkeit von Organisationen, künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst einzusetzen. 78 Prozent der Unternehmen betrachten Responsible AI als Motor für ihr Wachstum. Doch nur zwei?Prozent haben geeignete Kontrollen implementiert, um Reputationsrisiken und finanzielle Verluste zu vermeiden.

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

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  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

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    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

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    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

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