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Studienbericht zum Cloud Monitor 2014


ITK-Branche Vorreiter beim Einsatz von Cloud Computing: Fast zwei Drittel der IT-Unternehmen nutzen die Technologie
Finanzdienstleister und Logistiker im Branchenvergleich unter den Top-3


(07.07.14) - Fast zwei Drittel (64 Prozent) der ITK-Unternehmen in Deutschland setzen Cloud Computing ein. Damit liegen die Anbieter von Informations- und Telekommunikationstechnologien deutlich über der durchschnittlichen Nutzungsrate in der deutschen Wirtschaft in Höhe von 40 Prozent. Das hat der "Cloud Monitor 2014" ergeben. Im Rahmen der Studie hat Bitkom Research im Auftrag von KPMG eine repräsentative Befragung unter 403 Unternehmen durchgeführt. Danach liegen bei der Cloud Computing-Nutzung im Branchenvergleich die Finanzdienstleister mit einem Anteil von 56 Prozent auf dem zweiten Platz. Es folgt der Wirtschaftszweig Verkehr und Logistik mit 49 Prozent.

"Viele IT-Unternehmen entwickeln Cloud Computing-Lösungen für ihre Kunden, nutzen die Technologie aber auch großflächig selbst", sagte Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. Gleichzeitig setze sich in anderen Branchen der Einsatz von Cloud Computing zunehmend durch. So nutzen im Automobilbau 48 Prozent der befragten Unternehmen Cloud Computing sowie 46 Prozent in der Chemie- und Pharmaindustrie. Jeweils 43 Prozent setzen die Technologie im Maschinen- und Anlagenbau sowie im Handel ein. In sonstigen Branchen sind es dagegen im Schnitt nur 35 Prozent.

Beim Cloud Computing können Anwender IT-Leistungen wie Speicherplatz, Rechenkapazitäten oder Software je nach Bedarf über ein Netzwerk nutzen. Das Netzwerk kann das öffentliche Internet (Public Cloud Computing) oder ein organisationsinternes Intranet (Private Cloud Computing) sein. Den Anwendern bietet Cloud Computing viele Vorteile. Unternehmen werden flexibler, weil sie ihre IT-Systeme schneller sich verändernden Marktbedingungen anpassen können. Gleichzeitig können Nutzer über mobile Datennetze an fast jedem Ort auf unterschiedlichste Anwendenungen zugreifen. "Im Zuge der NSA-Affäre hat das Vertrauen der IT-Anwender in Cloud Computing gelitten", betonte Kempf. "Die Anbieter müssen den hohen Anforderungen der Nutzer an die Sicherheit von Private- und Public-Cloud-Lösungen gerecht werden, damit die Vorteile der Technologie ausgeschöpft werden können."

Hinweis zur Methodik: Der "Cloud Monitor 2014" wurde von der Bitkom Research GmbH im Auftrag des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens KPMG erstellt. Es wurden 403 IT-Verantwortliche in deutschen Unternehmen ab 20 Mitarbeiter befragt. Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtwirtschaft.
(Bitkom: ra)

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Meldungen: Studien

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  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

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  • Fähigkeiten im Bereich Responsible AI

    Das Infosys Knowledge Institute (IKI), ein Forschungszweig von Infosys veröffentlichte ihre aktuelle Studie über den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unternehmen. Für den "Responsible Enterprise AI in the Agentic Era" Report wurden mehr als 1.500 Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Australien befragt und interviewt. Die Umfrage zeigt deutliche Lücken in der Fähigkeit von Organisationen, künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst einzusetzen. 78 Prozent der Unternehmen betrachten Responsible AI als Motor für ihr Wachstum. Doch nur zwei?Prozent haben geeignete Kontrollen implementiert, um Reputationsrisiken und finanzielle Verluste zu vermeiden.

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    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

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    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

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