Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

KMU und das Thema Mobile Computing


Trends in der IT: Im Ranking liegt Cloud Computing vorne, dann IT-Sicherheit und Big Data
Industrie 4.0 erstmals unter den Top-Themen des Jahres

(09.02.15) - Cloud Computing, IT-Sicherheit und Big Data Analytics sind die drei wichtigsten Hightech-Themen des Jahres. Neu in den Top-Fünf ist in diesem Jahr das Thema Industrie 4.0. Das hat die jährliche Trendumfrage des Digitalverbands Bitkom ergeben. Danach hat sich Cloud Computing mit 64 Prozent der Nennungen wieder an die Spitze gesetzt. Im vergangenen Jahr lag IT-Sicherheit infolge des NSA-Skandals mit großem Abstand vorne. Allerdings hat das Thema Sicherheit bei den IT-Anbietern mit 61 Prozent Nennungen und Platz zwei kaum an Bedeutung eingebüßt. Big Data, also die Analyse großer Datenmengen, etabliert sich in der Spitzengruppe und kommt auf 48 Prozent. Wichtigster Aufsteiger des Jahres ist das Thema Industrie 4.0, das es mit 42 Prozent der Nennungen erstmals in die Spitzengruppe geschafft hat (Vorjahr: Platz 10 mit 22 Prozent).

"Industrie 4.0 hat aktuell die größte Dynamik und ist für die Bitkom-Branche das Trendthema des Jahres", sagt Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. "Die Digitalisierung des produzierenden Gewerbes ist für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft von existenzieller Bedeutung." Auf Platz fünf des Rankings liegt das Thema Mobile Computing, das 40 Prozent der Befragten als wichtigen Trend nennen. Im Vergleich zum Vorjahr (47 Prozent) hat es damit zwei Plätze eingebüßt.

Als weiteres bedeutendes Thema nennen 28 Prozent der befragten IT-Manager den Einsatz sozialer Netzwerke und IT-gestützte Formen der Zusammenarbeit in Unternehmen oder anderen Organisationen, die unter dem Stichwort Enterprise 2.0 diskutiert werden. Dagegen hat der Aufbau von Systemen für die externe Kommunikation in sozialen Medien in diesem Jahr an Bedeutung verloren. Nur noch 16 Prozent nennen Social Media und Social Business als wichtiges Thema im Vergleich zu 28 Prozent im Vorjahr.

Nach den Ergebnissen der Umfrage setzen kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) zum Teil andere Prioritäten als große Unternehmen ab 500 Mitarbeiter. So sehen 60 Prozent der großen IT-Unternehmen Big Data Analytics als wichtiges Thema im Vergleich zu 44 Prozent der KMU. Industrie 4.0 ist für 52 Prozent der großen Unternehmen von hoher Bedeutung, aber nur für 39 Prozent der Mittelständler. Auf der anderen Seite schätzen 43 Prozent der KMU das Thema Mobile Computing als zentrales Thema des Jahres ein im Vergleich zu 29 Prozent der befragten Großunternehmen.

Methodik: Die wichtigsten Hightech-Themen und Trends des Jahres wurden im Rahmen der halbjährlichen Konjunkturumfrage "Bitkom-Branchenbarometer" erhoben. Dabei befragt Bitkom Research regelmäßig ITK-Unternehmen zur Marktentwicklung und ausgewählten Branchenthemen. (Bitkom: ra)

Bitkom: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • KI ein geschäftlicher Hebel

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Ergebnisse seiner dritten jährlichen State of Mainframe Modernization Survey veröffentlicht. Die Studie zeigt, wie Unternehmen die Schlüsselrolle des Mainframes in einer sich rasant wandelnden digitalen Landschaft neu definieren. Sie verdeutlicht, dass Firmen auf flexible Modernisierungsstrategien setzen, KI im großen Maßstab nutzen und den Einsatz des Mainframes in hybriden IT-Umgebungen ausweiten - und das trotz Fachkräftemangel und wachsender Regulierung.

  • Cloud Security Posture Management

    Tenable veröffentlichte kürzlich ihren State of Cloud and AI Security 2025 Report, aus dem hervorgeht, dass das rasante Wachstum von Hybrid-, Multi-Cloud- und KI-Systemen schneller voranschreitet als die Entwicklung von Cloud-Sicherheitsstrategien, sodass neue Ebenen an Komplexität und Risiken entstehen.

  • Nutzung von GenAI-Applikationen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für Deutschland vorgestellt. Demnach teilen deutsche Unternehmen generell die Prioritäten ihrer Kollegen in EMEA und weltweit bei Einführung und Umsetzung von generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) und Containerisierung. Sie setzen jedoch im Detail abweichende Schwerpunkte und erwarten einen längeren Zeithorizont, bis sich Investitionen in GenAI-Projekte rechnen. Hauptgründe dafür sind offenbar Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz sowie der in Deutschland immer stärker spürbare Fachkräftemangel.

  • Fähigkeiten im Bereich Responsible AI

    Das Infosys Knowledge Institute (IKI), ein Forschungszweig von Infosys veröffentlichte ihre aktuelle Studie über den verantwortungsvollen Einsatz von KI in Unternehmen. Für den "Responsible Enterprise AI in the Agentic Era" Report wurden mehr als 1.500 Führungskräfte in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Australien befragt und interviewt. Die Umfrage zeigt deutliche Lücken in der Fähigkeit von Organisationen, künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst einzusetzen. 78 Prozent der Unternehmen betrachten Responsible AI als Motor für ihr Wachstum. Doch nur zwei?Prozent haben geeignete Kontrollen implementiert, um Reputationsrisiken und finanzielle Verluste zu vermeiden.

  • Lückenhafte Datensicherung birgt Risiken

    Hycu hat die Ergebnisse einer aktuellen Studie veröffentlicht, die unter Anwaltskanzleien und Fachleuten aus dem Rechtsbereich durchgeführt wurde. Während Anwaltskanzleien zunehmend auf Cloud-basierte Anwendungen umsteigen, zeigen die Ergebnisse der neuen globalen Umfrage, dass es erhebliche Wissenslücken hinsichtlich der Verantwortlichkeiten im Bereich Datensicherung gibt. Laut dem in Kürze erscheinenden Bericht "State of SaaS Resilience 2025" glauben 85 Prozent der IT-Entscheidungsträger im Bereich Unternehmens- und freiberufliche Dienstleistungen, einschließlich Rechtsdienstleistungen, dass native SaaS-Plattformen wie iManage Cloud, Microsoft 365, DocuSign und Box eine umfassende Datensicherung bieten.

  • Skepsis gegenüber SaaS

    Die IT-Modernisierung zählt seit Jahren zu den Top-Prioritäten von CIOs - allerdings gibt es aufgrund der hohen Komplexität oft nur geringe Fortschritte. Der Druck zur IT-Modernisierung ist jedoch höher denn je, denn je häufiger veraltete Anwendungslandschaften auf moderne digitale Technologien treffen, desto stärker werden ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen sichtbar. Management und Fachbereiche erkennen daher zunehmend die Notwendigkeit von Modernisierungsmaßnahmen.

  • Cloud-Angriffe werden schneller und intelligenter

    Sysdig, Anbieterin von Cloud-Sicherheit in Echtzeit, hat ihren aktuellen Cloud Defense Report 2025 veröffentlicht. Der Bericht enthält Erkenntnisse und Prognosen über die entscheidende Rolle von KI, Open Source und Transparenz durch Runtime Insights (Laufzeit-Analysen) im Kontext aktueller Cloud-Bedrohungen. Die Datengrundlage stammt aus einer sorgfältigen und methodisch fundierten Analyse von Millionen von Cloud-Konten und Kubernetes-Containern, die Sysdig-Kunden täglich betreiben und sichern. Die repräsentative Stichprobe umfasst eine Vielzahl von Cloud-affinen Branchen auf der ganzen Welt.

  • Interne IT-Dienstleister: Umsätze steigen

    Interne IT-Dienstleister von Unternehmen und Organisationen in Deutschland verzeichnen 2024 ein Wachstum von durchschnittlich rund 10 Prozent und gewinnen im Kontext der digitalen Transformation an Bedeutung. Im Fokus stehen dabei der Wandel zum datengetriebenen Unternehmen, die Entwicklung KI-basierter Anwendungen, die IT-Modernisierung, das Vorantreiben der Prozessautomatisierung sowie die Kompensation des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels durch digitale Technologien.

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen