Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Besorgt über Cybersicherheitslandschaft


MSP-Benchmark-Umfrage zeigt Chancen bei Remote-Arbeit und Cloud-Migration
MSPs sehen in Security sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance für das Jahr 2022



Kaseya gab die Ergebnisse ihrer "MSP Benchmark Survey 2022" bekannt. Die Studie, die bereits im elften Jahr durchgeführt wird, enthält Daten zu den Interessen, Herausforderungen und Prognosen von mehr als 1.200 MSPs aus aller Welt (144 aus EMEA Staaten).

"Angesichts der Tatsache, dass COVID-19 weiterhin alles beeinflusst, von der globalen Logistik bis hin zum Work Environment, ist es keine Überraschung, dass 76 Prozent der MSPs angaben, dass die Pandemie ihre Fähigkeit beeinträchtigt hat, ihre Dienstleistungen innerhalb ihres Kundenstamms zu erweitern", sagte Mike Puglia, Chief Strategy Officer bei Kaseya.

"Es besteht ein erhöhter Bedarf an Sicherheits-, Business Continuity- und Disaster Recovery (BCDR)- sowie Remote Work Support-Services, die das Umsatzwachstum von MSPs vorantreiben, und wir gehen davon aus, dass die Nachfrage nach diesen Services auch im Jahr 2022 und darüber hinaus anhalten wird. Effizienz hat für MSPs nach wie vor oberste Priorität. Mehr als die Hälfte der Befragten gaben an, dass die Integration von Kernanwendungen für sie entscheidend oder sehr wichtig ist. Die Kaseya IT Complete Suite of Solutions wurde speziell für MSPs entwickelt und ermöglicht es den Anwendern, durch tiefgreifende Integrationen durchschnittlich 25 Prozent ihrer Zeit zurückzugewinnen, so dass sich die IT-Experten auf die Arbeit konzentrieren können, die sich direkt auf den Gewinn auswirkt."

Wichtige Erkenntnisse:

Die Einhaltung von Vorschriften wird für die Kunden von MSPs zu einem immer größeren Problem.

Die sich ständig weiterentwickelnde Compliance-Landschaft stellt für KMU eine große Herausforderung dar. 74 Prozent der MSPs weltweit (68 Prozent in EMEA) geben an, dass ihre Kunden Schwierigkeiten haben, die gesetzlichen Compliance-Anforderungen zu erfüllen. MSPs helfen ihren Kunden, sich in dieser komplexen Landschaft zurechtzufinden. 75 Prozent der Befragten weltweit (63 Prozent in EMEA) bieten Compliance-Services an oder sind daran interessiert. 59 Prozent der weltweiten MSPs (46 Prozent in EMEA) hatten Kunden, die die HIPAA-Richtlinien einhalten mussten, gefolgt von PCI DSS- (41 Prozent weltweit & 57 Prozent in EMEA) und GDPR-Richtlinien (27 Prozent weltweit & 34 Prozent in EMEA).

Cybersicherheit bleibt ein wichtiges Thema.
MSPs sind zunehmend besorgt über die Cybersicherheitslandschaft - 50 Prozent gaben an, dass ihr Unternehmen im Vergleich zu vor einem Jahr stärker durch Cyberkriminalität gefährdet ist, was einem Anstieg von 11 Prozent gegenüber den Daten von 2021 entspricht. Es gibt viele Gründe für eine erhöhte Aufmerksamkeit - fast die Hälfte der MSPs gab an, dass ein erheblicher Teil ihrer Kunden in den letzten zwölf Monaten Opfer eines Cyberangriffs geworden ist. Obwohl die Cybersicherheit für MSPs ein großes Problem darstellt, ist sie auch ein Umsatztreiber: 50 Prozent der MSPs bewerten die Bedrohungslandschaft vierteljährlich, um neue Serviceangebote für ihre Unternehmen zu entwickeln.

Remote-Arbeit hat eine Fülle von Möglichkeiten eröffnet.
Die Pandemie hat die Arbeitsumgebung dauerhaft verändert. 22 Prozent der Befragten weltweit gaben an (22 Prozent in EMEA), dass die Einrichtung von Remote-Arbeit, der von ihren Kunden am häufigsten nachgefragte Service ist, gefolgt von Cloud-Migration (21 Prozent weltweit & 33Prozent in EMEA) und Business Continuity (13 Prozent weltweit & 7Prozent in EMEA). Remote-Arbeit wird aber auch als ein großer Problempunkt für die Kunden von MSPs angesehen, denn 36 Prozent der Befragten weltweit (38Prozent in EMEA) gaben dies als eines der drei größten IT-Probleme für Kunden im Jahr 2022 an.

Integrierte Lösungen sind bei MSPs sehr beliebt.
64 Prozent der MSPs gaben an, dass die Integration von Kernanwendungen, einschließlich RMM-, PSA- und IT-Dokumentationssoftware, für sie entscheidend oder sehr wichtig ist, und 78 Prozent gaben an, dass diese Integration zur Steigerung der Gewinne beiträgt.

>> Probleme mit der Lieferkette und die Einstellung neuer Mitarbeiter sind zwei der größten Herausforderungen, denen sich MSPs im Jahr 2022 stellen müssen. 92 Prozent der MSPs weltweit (91 Prozent in EMEA) hatten Probleme mit der Lieferkette, welche sich auf ihren Verkauf auswirkten, weltweit sagten 19 Prozent (10 Prozent in EMEA), dass die Personalbeschaffung ihre größte Herausforderung im Jahr 2022 sein wird - ein Anstieg um 15 Prozent gegenüber 2021.

>> Active Incident Response Plans sind nach wie vor ein wichtiges Bedürfnis der MSP-Kunden. Die Bedrohung durch Cyberangriffe nimmt weiter zu, dennoch gaben nur 4 Prozent der Befragten weltweit (3 Prozent in EMEA) an, dass 100 Prozent ihrer Kunden über einen Active Incident Response Plan verfügen. Etwa die Hälfte der weltweiten Befragten (44 Prozent) (43 Prozent in EMEA) gab an, dass nur 25 Prozent ihrer Kunden über einen Active Incident Response Plan verfügen, und 8 Prozent (14 Prozent) der MSPs gaben an, dass keiner ihrer Kunden über einen Active Incident Response Plan verfügt.

>> Die meisten MSPs testen ihre Disaster-Recovery-Fähigkeiten - allerdings mit unterschiedlicher Häufigkeit. Aufgrund der zunehmenden Komplexität von IT-Umgebungen und der Cyber-Bedrohungslandschaft werden IT-Experten angewiesen, ihre Disaster-Recovery-Fähigkeiten regelmäßig zu testen. Die Umfrage von Kaseya ergab, dass 30 Prozent der weltweiten MSPs (23 Prozent in EMEA) ihre Disaster-Recovery-Fähigkeiten vierteljährlich simulieren, 25 Prozent der weltweiten MSPs (20 Prozent in EMEA) testen jährlich und 9 Prozent weltweit (11 Prozent in EMEA) monatlich - wobei 15 Prozent weltweit (31 Prozent in EMEA) zugeben, dass sie diese nie testen.

Neben dem Fokus auf Dienstleistungen für ihre SMB-Kunden beobachten viele MSPs aktiv das Geschäftsumfeld und prüfen, ob sie bereit sind, zu kaufen oder zu verkaufen. Die Kaseya-Studie aus dem Jahr 2022 ergab, dass fast 36 Prozent der Befragten weltweit (26 Prozent in EMEA) in den nächsten 24 bis 36 Monaten einen Verkauf oder eine Übernahme planen.

"Wir hoffen, dass diese Ergebnisse den MSPs bei der Bewertung ihrer Bussiness-Priorities im kommenden Jahr helfen können", so Puglia. "Unsere Studie zeigt, dass MSPs in der Lage sind, ihre monatlichen Umsätze zu steigern, indem sie die Probleme ihrer Kunden in den Bereichen Sicherheit, Compliance und BCDR beseitigen - und das am kostengünstigsten mit einer integrierten Einzellösung." (Kaseya: ra)

eingetragen: 31.03.22
Newsletterlauf: 17.05.22

Kaseya: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • US-Außenpolitik verunsichert

    Die fünfte Ausgabe des EuroCloud Pulse Check, durchgeführt von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland_eco e. V. zeigt, dass Resilienz und digitale Souveränität angesichts geopolitischer Unsicherheiten entscheidend für deutsche Unternehmen geworden sind. Mit 258 befragten IT- und Business-Verantwortlichen liefert die Studie Einblicke in Cloud-Strategien und deren Anpassung an aktuelle Herausforderungen.

  • GenAI im IT-Servicemanagement

    SolarWinds hat ihren ITSM?Report?2025 veröffentlicht. Dieser zeigt klare Unterschiede zwischen ITSM-Systemen, die generative KI (GenAI) in ihren Vorgängen nutzen, und denen, die das nicht tun. In dem Report wurden mehr als 2.000 ITSM-Systeme und mehr als 60.000 aggregierte und anonymisierte Kundendatenpunkte analysiert.

  • The State of SaaS Resilience Report 2025

    Das As-a-Service-Modell steht mittlerweile im Mittelpunkt der Arbeitsweise von Abteilungen und Teams in Unternehmen. Fast jedes Unternehmen hat in den letzten zwei bis drei Jahren weitere Anwendungen hinzugefügt. Im Durchschnitt nutzt ein Unternehmen heute etwa 139 SaaS-Anwendungen, und diese Zahl steigt auf 159 bei Unternehmen, die mit mehreren Sicherheitsverletzungen konfrontiert waren. Das Muster ist eindeutig, denn mit dem Wachstum des Portfolios steigt auch das Risiko.

  • Utilities-Sektor: Drang in die Cloud

    Gemeinsam mit Adesso hat Natuvion in einer international angelegten Studie herausgefunden, was sich Utilities-Unternehmen von einer IT-Transformation versprechen und mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen haben. Befragt wurden 225 Führungskräfte der Energiewirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

  • Souveränität gibt es nicht zum Nulltarif

    Die Uhr tickt: Bis 2030 soll Europa laut Europäischer Kommission digital souverän sein. Doch während die Politik Autonomie predigt, laufen in den meisten Büros weiter US-Tools wie Microsoft Teams. Eine aktuelle Umfrage der Kommunikations- und Kollaborationsplattform Wire zeigt: Die große Mehrheit der europäischen Entscheider hält die europäischen Ziele für kaum erreichbar.

  • KI-Risiken und IT-Haftpflicht

    Künstliche Intelligenz (KI) hat sich bei deutschen IT-Dienstleistern fest etabliert: Sie nutzen die Technologie nicht nur intern, sondern bieten zunehmend KI-basierte Lösungen für ihre Kunden an. Das zeigt die aktuelle, repräsentative Hiscox IT-Umfrage 2025. Während KI-Projekte die Auftragsbücher füllen, dämpfen Unsicherheiten rund um Datensicherheit, rechtliche Rahmenbedingungen und Versicherungsschutz die Aufbruchstimmung in der Branche.

  • Mitarbeiter kaum KI-bereit

    Kyndryl hat ihren zweiten jährlichen Readiness Report veröffentlicht. 3.700 Führungskräfte aus 21 Ländern wurden dafür befragt. Die Ergebnisse zeigen: Unternehmen erleben derzeit eine Phase großer Dynamik und Selbstreflexion. Sie verzeichnen wachsende Erträge aus ihren KI-Investitionen, stehen aber gleichzeitig unter wachsendem Druck, ihre Infrastruktur zu modernisieren, Innovationen zu skalieren, Mitarbeitende weiterzubilden und Risiken in einem immer komplexeren regulatorischen Umfeld zu steuern.

  • Daten-Hoheit als Schlüsselfaktor

    Digitale Souveränität ist auch für kleinere Unternehmen ein zentrales Kriterium bei der Wahl von IT-Dienstleistern. Das zeigt eine YouGov-Umfrage im Auftrag von Ionos unter ca. 4.500 Entscheidern in kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland und Europa*. Demnach bevorzugen jeweils über 80 Prozent der Befragten Anbieter, die ihnen volle Kontrolle über ihre Daten garantieren und diese vor ausländischen Behörden schützen. Die Störung bei einem US-Cloud-Anbieter hat gezeigt, welche Risiken entstehen, wenn Unternehmen ihre Daten vollständig einem einzigen Anbieter anvertrauen. Besonders in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten kann dies schnell die Existenz gefährden.

  • Hybride und Multi-Cloud-Modelle setzen sich durch

    Der EuroCloud Pulse Check 2025 "Digitale Resilienz made in Europe: Strategien für eine souveräne Cloud-Zukunft" offenbart: Deutsche Unternehmen setzen zunehmend auf hybride und Multi-Cloud-basierte Strategien, um sich gegen geopolitische Risiken abzusichern und ihre digitale Souveränität zu stärken. Die von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland und eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. erstellte Studie untersucht, wie sich die Prioritäten im Cloud-Markt verschieben und welche Rolle europäische Anbieter dabei spielen. Realisiert wurde die Studie in Kooperation mit Exoscale, Ionos und plusserver.

  • SaaS: Neuer blinde Fleck in der Cyber-Resilienz

    Hycu stellte die Ergebnisse des State of SaaS Resilience Report 2025 vor. Dies ist eine unabhängige internationale Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträgern. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass sowohl die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) als auch damit verbundene Cybervorfälle zunehmen, während die Datenresilienz weit hinter den Anforderungen der Unternehmen zurückbleibt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen