Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Positive Aussichten für Telefonie aus der Cloud


Fallstudien belegen, dass Telefonie aus der Cloud Unternehmen bereits heute viele Vorteile bringt
Communication-as-a-Service: Netzbasierte Bereitstellung von Telefonie- und Kommunikationsanwendungen im One-to-many-Modell


(31.01.11) - Ein von Berlecon Research veröffentlichter Fallstudienreport bescheinigt Cloud-basierten Telefonielösungen Businesstauglichkeit. Die Berliner Analysten zeigen Potenziale, praktische Herausforderungen und Erfolgsfaktoren bei der Realisierung von Communication as a Service und illustrieren ihre Analysen durch ausführliche Fallstudien. Der Report, der zum kostenlosen Download zur Verfügung steht, unterstützt Unternehmen bei der Bewertung und Auswahl von Lösungsangeboten.

Als "Communication-as-a-Service "– kurz CaaS – bezeichnen die Berlecon-Analysten die netzbasierte Bereitstellung von Telefonie- und Kommunikationsanwendungen im One-to-many-Modell. Dabei können die Services sowohl über IP (IP Centrex) als auch über Mobilfunk angeboten werden. Diese Idee ist nicht neu, hält aber bisher nur verhalten Einzug in die Unternehmen. "Zu Unrecht", meint Dr. Andreas Stiehler, Director Research bei Berlecon und ergänzt: "Die von uns erstellten Fallstudien belegen, dass Telefonie aus der Cloud Unternehmen bereits heute viele Vorteile bringt."

Insbesondere Unternehmen aus dem Mittelstand sollten herkömmliche Vorurteile gegenüber virtuellen Telefonanlagen ablegen und entsprechende Angebote ernsthaft prüfen, empfiehlt Berlecon. Im Vergleich zum Eigenbetrieb und anderen externen Bereitstellungsmodellen wie Managed oder Hosted Services beinhaltet das CaaS-Konzept ein Höchstmaß an Effizienz und Flexibilität. Damit eignet es sich besonders für kleine und mittlere Unternehmen. "Trotz begrenzter Ressourcen können Mittelständler ihr Kerngeschäft durch innovative Kommunikationsdienste fördern, das Unternehmenswachstum TK-seitig unterstützen und bei begrenztem Risiko auf IP oder alternative Kommunikationsmodelle migrieren", fasst Stiehler zusammen.

Die in den Fallstudien porträtierten Unternehmen, die CaaS-Lösungen bereits erfolgreich einsetzen, freuen sich insbesondere über deutliche Kosteneinsparungen, geringen Administrationsaufwand und Flexibilitätsvorteile im Vergleich zu herkömmlichen Telefonanlagen. Positiv überrascht zeigten sich die befragten Verantwortlichen darüber hinaus von der Funktionsbreite. "Die meisten Mittelständler wollen im Grunde nur telefonieren wie gewohnt – jedoch flexibler und kostengünstiger. Dabei wird häufig unterschätzt, dass CaaS-Angebote mit umfangreichen Funktionen aufwarten, die weit über die Möglichkeiten herkömmlicher Telefonanlagen hinausreichen", betont Melanie Flug, Berlecon-Analystin und Co-Autorin des Reports.

So gehören sowohl die Integration von Telefoniefunktionen in Groupware-Anwendungen als auch Unified-Communication- und Contact-Center-Funktionalitäten schon zum Standardprogramm vieler virtueller Telefonanlagen. "Das Funktionsspektrum wird sich durch die Kopplung mit weiteren Cloud-Diensten zukünftig noch erweitern – bis hin zur Abbildung ganzer Büroarbeitsplätze", prognostiziert Stiehler. Bei der Auswahl von CaaS-Angeboten sollten deshalb auch zukünftige Kommunikationsanforderungen berücksichtigt und die Roadmap der Provider im Auge behalten werden.

Der Umstieg auf Telefonie aus der Cloud funktioniert allerdings noch nicht auf Knopfdruck, schließlich beinhaltet die Realisierung von CaaS für die meisten Unternehmen auch einen Wechsel auf IP- oder mobilfunkbasierte Unternehmenskommunikation. "Die Auswahl eines Providers, der bereit und in der Lage ist, Kunden bei der Migration aktiv zu unterstützen, erweist sich vor diesem Hintergrund als zentraler Erfolgsfaktor."

Der aktuelle Report "Telefonie aus der Cloud – Einsatz virtueller Telefonanlagen in der Praxis" zeigt Potenziale und Wertversprechen Cloud-basierter Telefonielösungen, und grenzt sie von anderen Bereitstellungsmodellen ab. Ein besonderes Augenmerk des Reports richtet sich auf praktische Aspekte bei Planung, Auswahl und Bewertung von Lösungsangeboten. Drei ausführliche Fallstudien illustrieren die theoretischen Ausführungen. (Berlecon Research: ra)

Berlecon Research: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • US-Außenpolitik verunsichert

    Die fünfte Ausgabe des EuroCloud Pulse Check, durchgeführt von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland_eco e. V. zeigt, dass Resilienz und digitale Souveränität angesichts geopolitischer Unsicherheiten entscheidend für deutsche Unternehmen geworden sind. Mit 258 befragten IT- und Business-Verantwortlichen liefert die Studie Einblicke in Cloud-Strategien und deren Anpassung an aktuelle Herausforderungen.

  • GenAI im IT-Servicemanagement

    SolarWinds hat ihren ITSM?Report?2025 veröffentlicht. Dieser zeigt klare Unterschiede zwischen ITSM-Systemen, die generative KI (GenAI) in ihren Vorgängen nutzen, und denen, die das nicht tun. In dem Report wurden mehr als 2.000 ITSM-Systeme und mehr als 60.000 aggregierte und anonymisierte Kundendatenpunkte analysiert.

  • The State of SaaS Resilience Report 2025

    Das As-a-Service-Modell steht mittlerweile im Mittelpunkt der Arbeitsweise von Abteilungen und Teams in Unternehmen. Fast jedes Unternehmen hat in den letzten zwei bis drei Jahren weitere Anwendungen hinzugefügt. Im Durchschnitt nutzt ein Unternehmen heute etwa 139 SaaS-Anwendungen, und diese Zahl steigt auf 159 bei Unternehmen, die mit mehreren Sicherheitsverletzungen konfrontiert waren. Das Muster ist eindeutig, denn mit dem Wachstum des Portfolios steigt auch das Risiko.

  • Utilities-Sektor: Drang in die Cloud

    Gemeinsam mit Adesso hat Natuvion in einer international angelegten Studie herausgefunden, was sich Utilities-Unternehmen von einer IT-Transformation versprechen und mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen haben. Befragt wurden 225 Führungskräfte der Energiewirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

  • Souveränität gibt es nicht zum Nulltarif

    Die Uhr tickt: Bis 2030 soll Europa laut Europäischer Kommission digital souverän sein. Doch während die Politik Autonomie predigt, laufen in den meisten Büros weiter US-Tools wie Microsoft Teams. Eine aktuelle Umfrage der Kommunikations- und Kollaborationsplattform Wire zeigt: Die große Mehrheit der europäischen Entscheider hält die europäischen Ziele für kaum erreichbar.

  • KI-Risiken und IT-Haftpflicht

    Künstliche Intelligenz (KI) hat sich bei deutschen IT-Dienstleistern fest etabliert: Sie nutzen die Technologie nicht nur intern, sondern bieten zunehmend KI-basierte Lösungen für ihre Kunden an. Das zeigt die aktuelle, repräsentative Hiscox IT-Umfrage 2025. Während KI-Projekte die Auftragsbücher füllen, dämpfen Unsicherheiten rund um Datensicherheit, rechtliche Rahmenbedingungen und Versicherungsschutz die Aufbruchstimmung in der Branche.

  • Mitarbeiter kaum KI-bereit

    Kyndryl hat ihren zweiten jährlichen Readiness Report veröffentlicht. 3.700 Führungskräfte aus 21 Ländern wurden dafür befragt. Die Ergebnisse zeigen: Unternehmen erleben derzeit eine Phase großer Dynamik und Selbstreflexion. Sie verzeichnen wachsende Erträge aus ihren KI-Investitionen, stehen aber gleichzeitig unter wachsendem Druck, ihre Infrastruktur zu modernisieren, Innovationen zu skalieren, Mitarbeitende weiterzubilden und Risiken in einem immer komplexeren regulatorischen Umfeld zu steuern.

  • Daten-Hoheit als Schlüsselfaktor

    Digitale Souveränität ist auch für kleinere Unternehmen ein zentrales Kriterium bei der Wahl von IT-Dienstleistern. Das zeigt eine YouGov-Umfrage im Auftrag von Ionos unter ca. 4.500 Entscheidern in kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland und Europa*. Demnach bevorzugen jeweils über 80 Prozent der Befragten Anbieter, die ihnen volle Kontrolle über ihre Daten garantieren und diese vor ausländischen Behörden schützen. Die Störung bei einem US-Cloud-Anbieter hat gezeigt, welche Risiken entstehen, wenn Unternehmen ihre Daten vollständig einem einzigen Anbieter anvertrauen. Besonders in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten kann dies schnell die Existenz gefährden.

  • Hybride und Multi-Cloud-Modelle setzen sich durch

    Der EuroCloud Pulse Check 2025 "Digitale Resilienz made in Europe: Strategien für eine souveräne Cloud-Zukunft" offenbart: Deutsche Unternehmen setzen zunehmend auf hybride und Multi-Cloud-basierte Strategien, um sich gegen geopolitische Risiken abzusichern und ihre digitale Souveränität zu stärken. Die von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland und eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. erstellte Studie untersucht, wie sich die Prioritäten im Cloud-Markt verschieben und welche Rolle europäische Anbieter dabei spielen. Realisiert wurde die Studie in Kooperation mit Exoscale, Ionos und plusserver.

  • SaaS: Neuer blinde Fleck in der Cyber-Resilienz

    Hycu stellte die Ergebnisse des State of SaaS Resilience Report 2025 vor. Dies ist eine unabhängige internationale Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträgern. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass sowohl die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) als auch damit verbundene Cybervorfälle zunehmen, während die Datenresilienz weit hinter den Anforderungen der Unternehmen zurückbleibt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen