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Fünf gewichtige IT-Outsourcing-Verträge

Outsourcing im KMU-Sektor: Vor allem Neuabschlüsse und aktive Dienstleistungsbranche
IT-Outsourcing-Markt Schweiz – Jahresbilanz 2011: zahlreiche Abschlüsse, aber tiefe Vertragsvolumen

(08.03.12) - In der Jahresübersicht über den Schweizer IT-Outsourcing-Markt erscheint das Geschäft 2011 in deutlichem Kontrast zum Vorjahr: Wie die Marktbeobachtung "Sourcing Monitor" des Beratungsunternehmens Active Sourcing zeigt, gibt es keine Rekordquartale mehr und tiefe Vertragsvolumen. Die Rubrik "Market Forecast" im aktuellen "Sourcing Monitor Schweiz" Q4/11 weist wiederum auf einen aktiven Jahresbeginn 2012 hin, zur Jahresmitte folgen aber vermutlich wieder zwei schwache Quartale. Für das letzte Quartal 2012 erwartet die Datenbank von Active Sourcing jedoch erneut viel versprechende Geschäfte.

20 Deals über zehn Mio. CHF TCV – von der Anzahl her mehr als 2010 und sogar beinahe soviel wie im Rekordjahr 2009. Allein für das letzte Quartal 2011 zeigt der Marktrückblick der Zürcher Berater von Active Sourcing fünf gewichtige IT-Outsourcing-Verträge. Auch für den KMU-Sektor (Vertragsvolumen unter zehn Mio. CHF TCV) lassen sich im letzten Jahr 34 Abschlüsse verbuchen. Im Gegensatz zu den Vorjahren zeichnet sich das Jahr 2011 jedoch vor allem durch markant tiefere Vertragsvolumen aus: Q3/11 bildet mit seinen 264 Mio. CHF das magere Jahreshoch, im vierten Quartal kommen noch 188 Mio. CHF TCV zustande. Bedeutende Peaks wie 2009 und anfangs 2010 gibt es keine mehr zu registrieren. Gemessen am Gesamt-Vertragsvolumen kann mit 840 Mio. CHF nicht einmal mehr der Wert des Jahres 2008 erreicht werden.

Swisscom IT Services führt weiter die Anbieterrangliste an – zumindest nach Anzahl Abschlüsse ausgewertet. Gerechnet nach Vertragsvolumen und Marktanteilen ist jedoch nun Hewlett Packard der größte Schweizer IT-Outsourcing-Dienstleister.

Market Forecast: Rekordvolumen für Q1/12
Die Marktprognose für das Jahr 2012 lässt ein äußerst geschäftstüchtiges erstes Quartal erahnen: dafür verantwortlich ist wohl eine Vertragserneuerung im Finanzsektor. Danach erwartet Active Sourcing wiederum klar weniger Aktivitäten auf dem Schweizer Markt. Erst zum Jahresende hin zeichnet sich etwas mehr Neugeschäft ab; erneut dürften Finanzdienstleister hier die Hauptakteure sein. Somit bleibt die Finanzbranche der am intensivsten im IT-Outsourcing tätige Sektor mit 78 Prozent Marktanteil. Industrie, Handel und Versicherungen stehen deutlich zurück, mit jeweils unter zehn Prozent Marktanteil.

Von den 34 im Jahr 2011 unterschriebenen IT-Outsourcing-Verträgen unter einem Wert von zehn Mio. CHF sind gemäß den Analysen von Active Sourcing 19 Neuabschlüsse, 13 Vertragserneuerungen und zwei Anbieterwechsel. Als besonders IT-Outsourcing-freudig im KMU-Bereich erweist sich neu der Dienstleistungssektor; dahinter stehen mit der Industrie, dem öffentlichen Sektor und den Banken etwa gleichstarke Verfolger. Die Service-Auswertung des KMU-Sektors zeigt für das Jahr 2011 vor allem Midrange- und Desktop-Verträge.

Quelle
Quelle dieser und weiterer Ergebnisse ist der "Sourcing Monitor Schweiz 4. Quartal 2011" von Active Sourcing. Der Statistik-Report erscheint quartalsweise und gibt detailliert Auskunft über die Total Contract Values (TCV) der abgeschlossenen Verträge im Schweizer IT-Outsourcing-Markt. Das Beratungsunternehmen berücksichtigt ausschließlich Deals mit einem Vertragsvolumen von mindestens zehn Millionen Franken (Verträge mit geringerem TCV werden in einer separaten KMU-Rubrik ausgewertet). Zu den erfassten Dienstleistungen gehören Infrastruktur-Outsourcing (Desktop, Mainframe, Midrange) sowie Applikations-Outsourcing (SAP-Basisbetrieb, Application Management). Im Ausland abgeschlossene Verträge, welche Schweizer Umsätze betreffen, sind im Sourcing Monitor nicht erfasst.
(Active Sourcing: ra)

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IT Security - Angriffe & Lecks

BlueNoroff greift Krypto-Industrie an
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Wandel in der Bedrohungslandschaft
Die vom BSI als aktiv geführte China-nahe APT-Gruppe Salt Typhoon (Earth Estries) steht im Mittelpunkt einer neuen Untersuchung von Trend Micro. Die Gruppe ist seit Jahren durch gezielte Cyber-Spionagekampagnen gegen Telekommunikations- und Regierungsorganisationen bekannt. Das BSI veröffentlichte im Mai eine offizielle Warnung vor Angriffen.

IT Security - Fachbeiträge

KI schreibt Regeln für Cyberrisiken neu
Unternehmen auf der ganzen Welt setzen zunehmend auf Künstliche Intelligenz (KI), denn sie sorgt für teils erhebliche Effizienzsteigerungen. Gleichzeitig nutzen Hacker sie, um ihre Angriffe raffinierter zu gestalten, zu skalieren oder zu automatisieren. Infolgedessen steht die Cyber-Sicherheit vor einem Wendepunkt, an dem KI gegen KI kämpft. Die Phishing-Betrügereien und Deepfakes von heute sind nur die Vorboten einer kommenden Ära autonomer, sich selbst optimierender KI-Bedrohungsakteure. Das sind Systeme, die Angriffe ohne oder mit nur begrenzter menschlicher Aufsicht planen, ausführen und verfeinern können.
Herausforderungen kritischer Infrastrukturen
Organisationen im Bereich Kritische Infrastrukturen (KRITIS) sehen sich mit wachsenden Cybersicherheitsbedrohungen, strengen Regulatorien und operativer Komplexität konfrontiert. Ob im Industrie- und Fertigungsbereich, dem Banken-, Finanz- und Versicherungssektor oder für Behörden - ein auf Sicherheit fokussierter Managed File Transfer (MFT) ist heutzutage grundlegend, um hochsensible Daten und kritische Prozesse adäquat vor Angriffen zu schützen und damit Betriebsausfälle und Datenlecks zu verhindern.

IT Security - Tipps / Hintergrund / Wissen

Tipps für eine bessere Cyberhygiene
Cyberbedrohungen sind keine abstrakten Risiken, sondern treffen die Verbraucher direkt. Der Digital Trust Index 2025 von Thales zeigt, dass fast jeder Fünfte im vergangenen Jahr die Kompromittierung seiner persönlichen Daten erlebt hat und mehr als jeder Zehnte ein Opfer von Kreditkarten- oder Finanzdaten-Betrug geworden ist. Verbraucher erhalten hier Tipps und Tricks, um ihre Cyberhygiene verbessern, ihre digitalen Spuren schützen und ihre Daten vor dem Zugriff Unbefugter absichern.
Cloud- & Container-Umgebungen absichern
Container und Kubernetes haben die Entwicklung und Bereitstellung moderner Anwendungen grundlegend verändert. Ihre Vorteile liegen auf der Hand: Skalierbarkeit, Flexibilität und Geschwindigkeit. Doch diese Vorteile bringen auch neue Risiken mit sich. Mit der steigenden Zahl von Containern wächst auch die Angriffsfläche - und damit wiederum die Anforderungen an Sicherheitskonzepte, die über klassische Ansätze hinausgehen müssen.